Freiräume für ungewöhnliche Menschen

Veröffentlicht am 24. Juni 2019

Heinz-Werner Stuiber, von 1985 bis 2006 Professor in München, ist am 23. Juni 2019 nach langer Krankheit gestorben. BLexKom veröffentlicht ihm zu Ehren eine Kompilation von Gesprächen, die Maria Löblich und Michael Meyen 2003 und 2006 mit ihm geführt haben (vgl. Meyen/Löblich 2007: 360-374).

Stationen

Geboren am 17. November 1940 in Mies (Sudetenland). 1961 Abitur an der Oberrealschule in Bamberg (Freiherr von Aufsees’sches Studienseminar). 1961 bis 1968 Studium in Erlangen-Nürnberg (Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Politik- und Kommunikationswissenschaft). Abschluss als Diplomkaufmann. 1968 wissenschaftliche Hilfskraft, ab Januar 1969 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft bei Franz Ronneberger. 1975 Promotion. Titel der Dissertation: Kommunikationsräume der lokal informierenden Tagespresse (Stuiber 1975). 1977 Akademischer Rat, 1980 Akademischer Oberrat am Sozialwissenschaftlichen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg. Vom Wintersemester 1980/81 bis zum Sommersemester 1982 Vertretung der Kommunikationswissenschaft am Nürnberger Lehrstuhl, anschließend ein Jahr Lehrstuhlvertretung in Bamberg (Journalistik). 1985 bis 2006 C3-Professor für Kommunikationswissenschaft in München. 1993 bis 2006 Geschäftsführer der Mittelfränkischen Medienbetriebsgesellschaft mbH Region 7. Außerdem langjähriger Geschäftsführer des Medienvereins Mittelfranken.

Vielleicht könnten Sie zu Beginn etwas über Ihr Elternhaus erzählen, Ihre Kindheit, Ihre Jugend?

Mein Vater ist 1943 gefallen. Als studierter Landwirt hat er davon geträumt, ein staatliches Gut zu leiten. Unter tschechischer Verwaltung war das eine Illusion. Nach dem „Anschluss“ war er in der Kreisverwaltung für die Landwirtschaft zuständig. Als die Amerikaner 1945 kamen, sind wir und drei andere Familien aus Mies von der tschechischen Polizei in ein Lager gebracht worden, in der Nähe von Pilsen. Sozusagen Sippenhaft. Mein Vater war Mitglied der Sudetendeutschen Partei und galt deshalb als vorbelastet. Eine Tante hat zwei amerikanische Soldaten überredet, uns dort rauszuholen. Der Lagerleiter ist bestochen worden, und wir sind in der Nacht aus dem Fenster geklettert, in einen Jeep gestiegen und zu den Großeltern in den Böhmerwald gebracht worden. Später sind wir dann ganz regulär ausgesiedelt worden, in ein Dorf nach Unterfranken. Mein Bruder und meine Schwester, die beide schon etwas älter waren, und meine Mutter und meine Tante. Wir hatten zwei Zimmer, das eine oben auf dem Berg und das andere unten. Kein fließend Wasser, Toilette neben dem Mist. Meine Mutter war Schneiderin. Für einen Laib Brot hat sie bei den Bauern genäht. Wir sind dann 1949 ins Nachbardorf gezogen. Ein Jahr später ist meine Mutter gestorben. Um uns Kinder hat sich dann der Onkel gekümmert. Ein junger Mann, der aus dem Krieg zurückkam und plötzlich drei Kinder hatte. Das war nicht einfach, für ihn nicht und für uns auch nicht.

Sie haben trotzdem eine gute Ausbildung bekommen.

Ich hatte Glück. Mein Vater hatte sich gewünscht, dass ich eine höhere Schule besuche und studiere. Daran hat sich die Familie gehalten. Ich bin ins Internat gekommen, ins Aufseesianum nach Bamberg. Die Aufnahmeprüfung und die Probezeit habe ich mit Mühe und Not bestanden. Damals war ich elf Jahre alt und hatte im Dorf nur die einklassige Volksschule besucht. Dort hat man nicht viel mitgekriegt. Ich wusste zum Beispiel nicht, wie man einen Aufsatz schreibt, und hatte Probleme mit der Grammatik und der Rechtschreibung. Das hat lange nachgewirkt. Das Aufseesianum war damals noch etwas Besonderes. Dort konnte man sich leisten, die Schüler zu entlassen, die das Klassenziel nicht erreicht haben. Ich wusste also, um was es ging. In den Pfingstferien bin ich meist im Internat geblieben, um mich auf die letzten Schulaufgaben vorzubereiten.

Warum sind Sie zur Oberrealschule gegangen?

Das war ein Missverständnis. Wir dachten, dass an diesem Studienseminar nur die auf das humanistische Gymnasium gehen, die Pfarrer werden. Das wollte ich nicht. Deshalb bin ich zum Beispiel nicht in die Klosterschule der Salesianer aufgenommen worden. Das Aufseesianum musste einige wenige Oberrealschüler unterbringen, um staatliche Zuschüsse zu bekommen. Das war mein Glück. Wir Oberrealschüler waren im Seminar aber die Außenseitergruppe.

Hat Religion in der Familie oder dann im Internat eine Rolle gespielt?

Im Dorf waren wir ja auch Außenseiter. Das ist typisch für meine Sozialisation. Wo ich auch hingekommen bin: Ich habe nicht richtig dazugehört. Im Dorf bin ich werktags meist nicht in die Kirche gegangen, auch nicht, wenn hinterher in der Schule Religionsunterricht war und es vom Pfarrer Stockhiebe gab. Das hat mir wenig ausgemacht. Ich bin lieber eine Stunde länger im Bett geblieben. Im Internat konnte man der heiligen Messe natürlich nicht entkommen. Auch dort habe ich aber meine pragmatische Einstellung behalten. Es gab dort nur zwei Regeln, die man nie verletzen durfte. Kameradendiebstahl und Beziehungen zum anderen Geschlecht.

Hans Wagner (2007) hat seine Internatszeit als Bildungserlebnis beschrieben und zum Beispiel von der ersten Begegnung mit der griechischen Philosophie geschwärmt. Ist es Ihnen ähnlich gegangen?

Nicht ganz so. Zuerst habe ich viel Fußball gespielt. Ich war da ganz gut. Ich habe auch angefangen, Klavier zu spielen, durfte dann aber nicht weitermachen, weil ich in der Schule wieder einmal schlechte Noten hatte. Mit 15 fand ich es dann auch schick, literarisch interessiert zu sein, vor allem, wenn die Bücher auf dem Index standen. Gide, Nabokov, Henry Miller. Dazu dann Krieg und Frieden von Tolstoi oder die Liebesgeschichten von Dumas und Balzac. Zu Hause hatten wir kein Buch. Nur das Gesangsbuch. Das Internat war schon ein Tor zur Welt, dieses Tor war aber eher ein Flaschenhals, durch den man sich zwängen musste. Philosophische Höhenflüge waren dort jedenfalls nicht meine Sache, auch in den letzten Schuljahren nicht. Wir haben uns eher als Dandys gefühlt. Schick anziehen und Cognac zum Kaffee.

Welchen Berufswunsch hatten Sie damals?

Eigentlich wollte ich Schauspieler werden. Als sich das zerschlagen hatte, habe ich in Schweinfurt bei Kugelfischer als Werkstudent gearbeitet. Ein Kollege hat mir empfohlen, in Nürnberg zu studieren. Die Wirtschaftswissenschaft hatte dort einen guten Ruf, und Nürnberg war näher und preiswerter als zum Beispiel München. Ich habe mich erst als Sozialwirt eingeschrieben und wollte etwas in Richtung Werbung oder Marktforschung machen. Dort gab es dann aber einen Psychologen, der die Intelligenz durch Kopfmessungen bestimmen wollte. Ich habe gedacht, das kann es nicht sein, und bin zur BWL gewechselt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wegen der breiten juristischen Ausbildung. Privatrecht und öffentliches Recht. Mit Buchhaltung, Kostenrechung und Statistik konnte ich aber nicht so viel anfangen. 1966 habe ich geheiratet und 1968 Examen gemacht.

Wie sind Sie zur Kommunikationswissenschaft gekommen?

Ernst Meier hatte den Ruf, gute Noten zu vergeben. Angeblich musste man nur einen Kurszettel richtig ausrechnen können. Ich habe mir eine Prüfung bei ihm angeschaut, in der er den Kandidaten gefragt hat, wann der Sportteil in der Zeitung den größten Umfang hat. Der Kandidat sagte glatt „am Samstag“. Meier war wirklich ein netter Mensch. In einem Seminar hat er zuallererst eine Faustballmannschaft gegründet. Das war schön. Als er gestorben ist, waren alle traurig, weil wir dachten, dass wir ihn brauchen würden. Ronneberger hat das dann zwar ganz anders aufgezogen, aber es hat mich nun wirklich interessiert. Er hat seine Vorstellungen von Politik und Massenkommunikation aus einer sozialwissenschaftlichen Grundorientierung entwickelt. Diese Mischung war das Interessante. Ronneberger war außerdem ein sehr guter Pädagoge, fast so wie Heinz Pürer. Mir lagen die Sozialwissenschaften ohnehin näher als zum Beispiel die Bankbetriebslehre. Deshalb war ich froh und stolz, als Ronneberger unmittelbar nach der Prüfung gefragt hat, ob ich bei ihm Hilfskraft werden wolle.

Sie sind dann sehr schnell Assistent geworden.

Das war leicht. Ich konnte auf die Stelle von Manfred Rühl nachrücken. Er hat nach der Promotion die Stelle als Akademischer Rat bekommen, die die Kommunikationswissenschaft abdecken sollte. Ronneberger hatte einen Doppellehrstuhl und war eher in der Politikwissenschaft zu Hause. Ich war mit dieser Lösung sehr zufrieden. Assistenten haben damals mehr verdient als Studienabgänger in der Industrie.

Sie haben auch freiberuflich als Journalist gearbeitet. War das eine berufliche Option?

Nein. So viel war das auch nicht. Bei den Nürnberger Nachrichten habe ich Sportberichterstattung gemacht und für das Parlament Kinorezensionen geschrieben. Die haben mir sogar gefallen. Ronneberger auch. Ich habe auch einmal beim Bayerischen Rundfunk vorgesprochen, aber meine Stimme war zu hell.

Haben Sie als Student etwas vom Berufungsverfahren Ronneberger mitbekommen?

Nein. Es hat mich nicht interessiert, weil es mir ja eigentlich nicht um das Fach gegangen war, sondern um den Lehrer, um Ernst Meier.

Wie haben Sie die Studentenbewegung erlebt?

Es hat schon Tumulte gegeben. Wir hatten natürlich die üblichen Agitatoren, die versucht haben, die Seminare umzufunktionieren. Einmal gab es eine riesige Auseinandersetzung, in der es um Ronnebergers Vergangenheit ging. Ich habe mich damals sehr für ihn eingesetzt, obwohl ich später erfahren musste, dass sein Verhalten im Dritten Reich wenig rühmlich war (vgl. Heinelt 2003).

Hanno Hardt hat seiner Generation vorgeworfen, die NS-Vergangenheit im Fach nicht aufgearbeitet zu haben (Hardt 2015). Können Sie verstehen, was er damit meint?

Der Fall Ronneberger liegt etwas anders. Im Dritten Reich hat Ronneberger nicht zum Fach gehört. Zum Gegenstand des Fachs hat er in dieser Zeit nichts veröffentlicht. Dort gab es also nichts aufzuarbeiten. Ronneberger ist mit seiner Nazivergangenheit übrigens völlig unbekümmert umgegangen. Im Instituts-Archiv standen die Zeitschriften, für die er gearbeitet hatte. Wer wollte, konnte sich zum Beispiel Volk und Raum im Osten nehmen und das alles nachgelesen. Ich jedenfalls habe das später getan.

Viele der Beteiligten von „1968“ haben von persönlichen Angriffen berichtet und von Verletzungen, die bis heute nicht geheilt seien.

Das gab es in Nürnberg nicht. Auch nicht in der Auseinandersetzung um Ronneberger. Er war ein Mensch, dem man nichts Übles nachsagen wollte. Bei den Studenten war er beliebt.

Waren die Anliegen der demonstrierenden Studenten für Sie ein Thema?

Bei den Notstandsgesetzen habe ich schon verstanden, was sie wollten. Heute leben wir seit 30 Jahren mit diesen Gesetzen, und keiner kräht der Sache mehr hinterher. Vietnam war mir zu fern. Ich hatte ganz andere Probleme. Wir hatten ein Kind, und ich musste freitags Zigaretten ausladen und samstags bei C&A Hosen verkaufen, obwohl ich schon Hilfskraft war. Da war für andere Dinge einfach keine Zeit. Die Proteste waren mir auch nicht ernst genug und außerdem zu laut. Damals habe ich noch SPD gewählt und war sogar in der ÖTV. Die wussten gar nicht, was sie mit mir machen sollten. Sonst war niemand vom wissenschaftlichen Personal in der Gewerkschaft. Ich bin dann später ausgetreten, als die 68er dort aufgetaucht sind. Diese Leute haben nicht zuerst an den Arbeitnehmer gedacht, sondern an Ideologie und an Agitation. Das hat mir nicht gefallen, schon weil das oft verhätschelte Bildungsbürger-Söhne waren, denen einfach der Stallgeruch gefehlt hat.

Warum sind Sie Mitglied der CSU geworden?

Anlass war der Sezessionsbeschluss von Kreuth. Ich habe damals einen langjährigen Freund angerufen, der Rechtsanwalt in Nürnberg war und CSU-Stadtrat, und gesagt, wenn er den Ortsverband der CDU gründen will, dann bin ich dabei. Ich habe dann zunächst in der Fränkischen Gesellschaft für Kultur, Politik und Zeitgeschichte mitgearbeitet, als Generalsekretär. Unter anderem mit Oscar Schneider, der damals Bezirksvorsitzender war und später Bauminister. Schneider hat mich angeregt, ein Buch über die CSU in Nürnberg und Fürth zu schreiben. Wir waren eine gute Truppe. Nach einer Weile bin ich dann in die Partei eingetreten.

Passen Parteibuch und Wissenschaft zusammen?

Man muss ein distanziertes Verhältnis zur Partei haben und nicht in der Organisation aufgehen. Bis auf Glotz dürfte das aber in unserem Fach für alle Professoren gelten, die in einer Partei waren.

Welches Verhältnis hatten Sie zu Franz Ronneberger?

Ich glaube, am Anfang hat er mich sehr gemocht. Ich war lebendig und pfiffig. Ein bisschen anders als die anderen. Er hat mir sehr schnell Aufgaben gegeben, die ich eigentlich noch gar nicht bewältigen konnte. Ich sollte zum Beispiel gleich zu Beginn das Verhältnis von Bedürfnis und Motiv klären. Das hat bis heute noch keiner wirklich geschafft. Später hatten wir dann eine kleine Irritation. Als Manfred Rühl nach Hohenheim ging, habe ich auf die Rats-Stelle reflektiert, und Thomas Gruber wollte meine Stelle. Ronneberger wollte die Stelle aber eher unbesetzt lassen, damit Rühl Manövriermasse hat, wenn er eines Tages zurückkommen sollte. Er war damals schon mit Ronnebergers Tochter verheiratet. In seiner Not hat Ronneberger zu mir gesagt, wenn ich die Stelle wolle, dann müsse ich in die Politikwissenschaft wechseln. Er hat ungern harte Entscheidungen getroffen und nicht damit gerechnet, dass ich auf dieses Angebot eingehe. Die Lebenszeitverbeamtung war mir aber wichtiger als die Kommunikationswissenschaft.

Was haben Sie von Franz Ronneberger gelernt?

Viel. Manches sicher ohne Absicht. Ich habe zum Beispiel gelernt, dem einzelnen Studenten Spielraum zu geben und abzuwarten, was er kann. Dann die Flexibilität. Immer wieder etwas Neues anfangen. Ronneberger hat die Südosteuropaforschung aufgebaut, den Sonderforschungsbereich nach Nürnberg geholt und lange Jahre den Deutschen Beamtenbund beraten. Er war im Fernsehrat und in der Illustriertenselbstkontrolle, er hat mit der PR-Forschung angefangen. Er hat dort ein Forschungsfeld mit Perspektive gesehen, das kaum beackert war. Nicht gelernt habe ich, so erfolgsorientiert zu sein. Das hätte man sich von ihm abschauen können. Wir haben Untersuchungen für Verlage gemacht, für Rundfunkanstalten, für den Beamtenbund, für den Ruhrsiedlungsverband. Nur zweimal ist daraus auch eine Veröffentlichung entstanden. Ronneberger war dagegen sehr zielstrebig, und er hat gewusst, wann und wo man präsent sein muss. Er wäre noch viel erfolgreicher gewesen, wenn er nicht immer instinktiv gewusst hätte, dass ihn seine Vergangenheit einholen könnte. Das hat ihn sicher gebremst, besonders in der Außendarstellung.

Ronneberger gilt als einer der Wegbereiter der sozialwissenschaftlichen Wende im Fach (vgl. Löblich 2010). Welche Rolle haben empirische Methoden in den Lehrveranstaltungen gespielt?

Es gab Inhaltsanalysen und Redaktionsuntersuchungen (vgl. Rühl 1969, Dygutsch-Lorenz 1971, Gruber 1975, Koller 1981). Seltener Befragungen. Ronneberger selbst war kein Empiriker. Für Statistik hatte er kein großes Verständnis. Er wusste aber, wann und wo man empirische Methoden anwenden muss, und hat das dann den Mitarbeitern aufgetragen. Die Wirkungsforschung schien ihm allerdings nicht sehr ergiebig zu sein. Er hat gesagt, dass dort nichts Substantielles herauskommen könne. Er hat Recht behalten. Man muss auch sehen, dass wir nicht den Allensbacher Apparat hatten.

Gab es damals so etwas wie eine „Nürnberger Schule“ (Blöbaum 2002: 381)? Wenn ja, was hat einen Nürnberger Schüler damals ausgezeichnet?

Vielleicht der Versuch, die Kommunikationswissenschaft sozialwissenschaftlich zu fundieren. Rollentheorie, soziale Gruppen, Funktionalismus und Systemtheorie, Schichtmodelle. Es ist Ronnebergers Verdienst, die soziologische Perspektive in das Fach integriert zu haben. Für Noelle-Neumann war Kommunikationswissenschaft letztlich Public Opinion Research. Das hat man aus Amerika übernommen und weitergestrickt. Ronnebergers Ansatz war ein eigener. Er wollte aber sicher keine Schule gründen.

Waren der Sonderforschungsbereich „Sozialisation und Massenkommunikation“ und die Arbeitsgemeinschaft für Kommunikationsforschung der Versuch, mit Mainz und Allensbach zu konkurrieren?

Ich war nicht dabei. Ich habe das nur am Rande mitbekommen. Man wollte sicher keinen Gegenpol zu Frau Noelle, sondern eine andere Art von Forschung.

Wie ist die gemeinsame Publikation mit Noelle-Neumann über lokale Pressemonopole zustande gekommen (vgl. Noelle-Neumann et al. 1976)?

Das war eigentlich ein Zufall. Basis waren zwei Gutachten, die das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Auftrag gegeben hatte. Die Veröffentlichung ist dann von der Stiftervereinigung der Presse angeregt worden. Genau wie wir hat Noelle-Neumann das Lokalmonopol relativiert, wenn auch aus anderen Gründen. Wir leben heute ja wunderbar mit Lokalmonopolen. Oft sogar mit Doppelmonopolen, wenn man zum Beispiel den Hörfunk in Bayern anschaut.

Können Sie sich erinnern, wie damals die Beziehungen zu den anderen Instituten waren?

Wir haben uns immer nur bei den DGPuK-Tagungen gesehen oder bei den Jungtürkentreffen. Gefreut habe ich mich immer auf Christian Padrutt. Guten Kontakt hatte ich auch zu den Münsteranern, zu Winfried Lerg und Michael Schmolke. Zu Franz Dröge nicht, obwohl ich ihn schon kannte, als er noch Nadelstreifen trug. Wissenschaftlichen Austausch gab es aber eigentlich nicht. Außer vielleicht mit Ulrich Saxer, der den Nürnbergern sehr verbunden war. Er hat bei uns zum Beispiel seine Habilitationsschrift im Kolloquium vorgestellt und diskutiert.

Haben Sie damals auch überlegt zu habilitieren?

Ronneberger hat es mir nie angeboten. Ich wollte eigentlich etwas über Unterhaltung machen, dann kam aber der Wechsel in die Politikwissenschaft. Dort musste ich mir vieles erst erarbeiten. Diese Zeit hat mir gefehlt. Vielleicht habe ich deshalb auch versäumt, etwas Grundlegendes über den Kommunikationsraum zu schreiben (vgl. Stuiber 1975). Das hätte man theoretisch sehr viel präziser ausarbeiten können und müssen. Von seinen Assistenten hat Ronneberger nur Rühl die Habilitation angetragen. Ich hätte Fürsprache gebraucht und Druck. Ronneberger konnte keinen Druck machen. Er war außerdem froh, wenn wir den Betrieb am Laufen gehalten haben. Ich habe die Studenten betreut, ich habe die Diplomarbeiten korrigiert. Ich war der Nebenprofessor. Da war keine Zeit für etwas anderes.

Dann war es also tatsächlich die „logische Konsequenz“, dass Sie den Lehrstuhl nach dem Ausscheiden Ronnebergers vier Semester lang vertreten haben (Pürer 2001: 70f.).

Den Lehrstuhl hat Herbert Uppendahl vertreten, der mir übrigens die Habilitation angetragen hat. Allerdings für Politikwissenschaft. Ich hatte den förmlichen Auftrag des Dekans, die Kommunikationswissenschaft zu betreuen. Es blieb mir ja auch gar nichts anderes übrig. Ich hatte schon immer die Seminare betreut. Ich hatte die Examensthemen gestellt, und Ronneberger hat das abgenickt. Das hat sich einfach auch aus der Situation des Doppellehrstuhls ergeben. Er musste auch in der Politikwissenschaft zwei Vorlesungen halten. Da war das Deputat schnell voll.

Haben Sie sich um die Nachfolge von Franz Ronneberger beworben?

Nein. Das wäre damals undenkbar gewesen.

Wie haben Sie das Berufungsverfahren erlebt?

Wir dachten alle, dass es Ronneberger vielleicht doch gelingt, Manfred Rühl auf die Stelle zu heben. Es gab aber sehr deutliche Aversionen. Ein Volkswirt meinte zum Beispiel, dass Rühl sich erst auf einer C4-Professur bewähren müsse, bevor man ihn zurückholen könne. In Hohenheim hatte er ja nur C3. Und dann gab es natürlich Nepotismus-Vorwürfe. Mit Abstand den besten Vortrag hat damals Hans-Jürgen Weiß gehalten, aber Sie wissen ja, wer das Rennen gemacht hat.

Hätte das funktioniert: Winfried Schulz auf dem Lehrstuhl und Heinz-Werner Stuiber als Akademischer Rat auf Lebenszeit?

Nein. Irgendwann wären wir aneinander gekracht. Zum Glück ist das nicht passiert. Er hätte mir natürlich die Einführungsveranstaltungen zuweisen können oder Korrektur- und Verwaltungsaufgaben. Schulz hat sich mir gegenüber aber immer sehr fair verhalten. In seine Forschungsarbeit hätte ich mich nicht einbinden lassen. Da lagen die Interessen zu weit auseinander. Wenn es die „Nürnberger Schule“ einmal gegeben haben sollte, dann ist von ihr zumindest in Nürnberg selbst nichts übrig geblieben.

Was war in München anders als in Nürnberg?

In Nürnberg war Kommunikationswissenschaft Nebenfach, innerhalb der Betriebswirtschaftslehre und der Volkswirtschaftslehre. Schon die Organisation war deshalb ganz anders. Das Nebenfach wurde erst im Hauptstudium angeboten und musste deshalb konsequent strukturiert werden. Dass ein Student im Nebenfach seine Diplomarbeit geschrieben hat, war die Ausnahme. Wer dort kam, hatte in der Regel ein nachhaltiges Interesse. Dazu kam in Nürnberg die Grundorientierung in Richtung Sozialwissenschaften. Eher eine Soziologie der Massenkommunikation als eine Publizistikwissenschaft. In München wusste man nicht so recht, was der Hintergrund ist. Abgesehen von Hans Wagner. Und dann war das Studium nicht so strukturiert. Es hat viel mehr Freiräume gegeben, auch für die Mitarbeiter. Das hat sich erst jetzt geändert, mit Bachelor und Master.

Wie sind Sie damals in München aufgenommen worden?

Die Studenten waren interessiert. Bei den Mitarbeitern gab es einen gewissen Vorbehalt, der aber mit den Auseinandersetzungen um meine Berufung zusammenhing. Eine sehr umstrittene Geschichte. Es gab zwei Fraktionen. Deshalb waren viele etwas reserviert, als ich gekommen bin.

Wollen Sie etwas zu den beiden Fraktionen sagen?

Eine Gruppe wollte Will Teichert haben und die andere mich. Sicher ging es auch um Politik, keine Frage. Ich galt als Rechtsaußen und Teichert als Linksaußen. Es gab ein paar Beiträge im journalist, und die Marxistische Gruppe hat das Thema natürlich aufgegriffen.

Wären Sie lieber an eine andere Universität berufen worden?

Ich habe immer gesagt, wenn ich noch einmal irgendwo hingehen würde, dann nach Freiburg. Das ist der wärmste Landesteil in Deutschland, es gibt eine gute Küche, Frankreich ist nah, die Schweiz ist nah. Das hätte mich schon sehr gereizt, aber unser Fach gibt es ja in Freiburg nicht. Ich habe mich auch im Osten nie beworben. Das lag auch daran, dass ich ab 1993 verstärkt in Nürnberg angebunden war. Diese Doppelfunktion, hier wissenschaftlich arbeiten, dort medienpraktisch, das hat mir sehr viel gebracht. Den Studenten vielleicht auch. Ich habe Einblicke gewonnen in Medienbetriebe und Organisationen, die der Schreibtisch nicht bietet.

Und damals, 1985? Wäre es anderswo besser gelaufen?

Ich glaube nicht, obwohl ich mich auch in Eichstätt beworben habe. München hat mir gefallen. In diesem großen Institut, bei dieser Pluralität, konnte man sich ohne Weiteres auf das konzentrieren, was man gern macht. Wenn man allein ist oder zu zweit, etwa in Eichstätt, dann ist man natürlich sehr viel stärker gebunden, in den Lehrveranstaltungen und auch sonst. Das macht den Reiz Münchens aus.

Ihre Professur sollte sich speziell um den Diplom-Studiengang Journalistik kümmern. Was hat den Diplomkaufmann und Sozialwissenschaftler Heinz-Werner Stuiber für die Journalistenausbildung qualifiziert?

Ich bin kein Journalist. Ich kann keine journalistischen Fertigkeiten vermitteln. Die Professur war aber auch nicht für Journalistik gewidmet, sondern für Kommunikationswissenschaft. Für die Kooperation mit der Deutschen Journalistenschule war ich als Nachfolger Langenbuchers zuständig. Diese organisatorischen Aufgaben habe ich erledigt. Wie jeder der anderen Kollegen hier im Haus konnte ich zur Journalistenausbildung etwas beitragen, wenn es darum geht, Journalismus kritisch zu betrachten, aus einer gesellschaftspolitischen oder einer sozialen Perspektive.

Kann die Kommunikationswissenschaft Journalisten ausbilden?

Eigentlich nicht. Natürlich sollte man den Leuten, die später Journalisten werden, verdeutlichen, was Kommunikation in der Gesellschaft bedeutet. Das schadet mit Sicherheit nicht. Aber dadurch wird man kein brillanter Journalist.

Der Diplom-Studiengang Journalistik wurde in München mit der Hoffnung eingeführt, Universitäts- und Praxisausbildung zu verbinden (vgl. Meyen/Höfler 2008). Hat sich diese Hoffnung erfüllt?

Die Integration hat nie wirklich funktioniert. Diese Zusammenarbeit war doch in Wahrheit aus finanzieller Not geboren. Ohne die Mittel der Universität hätte die Deutsche Journalistenschule nicht überlebt. Es gab keinen inhaltlichen Austausch zwischen denen, die die Praxisausbildung gemacht haben, und denen, die für die Wissenschaft zuständig waren. Die Journalistenschule hat ihre Ausbildung gemacht und wir unsere. Beides hatte nur formalen Bezug zueinander. Die Deutsche Journalistenschule hat sich nie als Dienstleister der Universität verstanden. Sie wollte ihr eigenes Profil pflegen. Daran sind letztlich alle Reformversuche gescheitert.

Könnten Sie Ihre Position als Kommunikationswissenschaftler kurz beschreiben?

Ich sehe die Kommunikationswissenschaft als sozialwissenschaftliche Disziplin, als eine Soziologie der Massenkommunikation. Die Kommunikationsprozesse in der Gesellschaft sind mit Blick auf ihre gesellschaftlichen und politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungsfelder hin zu analysieren und darzustellen. Letztlich geht es auch bei uns darum, soziales Verhalten zu erklären. Das Interesse der Allgemeinheit an unserem Fach besteht doch vor allem darin herauszufinden, wie Medien wirken. Alle Überlegungen laufen am Ende auf diese Frage hinaus. Und dann geht es um die Frage, wie ich die Entstehung publizistischer Aussagen so steuern kann, dass sie den gewünschten Effekt haben. Beide Fragen können wir nur unzureichend beantworten, glücklicherweise.

In der Festschrift zu Ihrem 65. Geburtstag sind neben den Kollegen aus dem Münchener Institut sehr viele Medienpolitiker und Medienpraktiker vertreten (vgl. Pürer et al. 2006). Wenn Sie heute zurückblicken: Wären Sie lieber in die Medienpolitik gegangen?

Ja. Wahrscheinlich geht es mir aber wie Ronneberger. Am liebsten wäre ich wohl doch Unternehmer geworden. Irgendwie habe ich immer daneben gelegen. Im Dorf und in der Schule sowieso. An der Universität haben VWL oder BWL dominiert, und wir waren die Kommunikationswissenschaftler, die nicht wirklich ernst genommen worden sind. Auch in der Kultusverwaltung nicht, wo man immer noch von der Zeitungswissenschaft gesprochen hat und von einem Orchideenfach. Als ich nach München gekommen bin, dachten manche, ich könne schon deshalb nicht der Richtige sein, weil ich nicht habilitiert war und keine journalistische Ausbildung hatte. Möglicherweise bin ich nie wirklich in diesem Fach angekommen. Jedenfalls bin ich nicht mit der Frage ins Bett gegangen, was ich als Kommunikationswissenschaftler heute wieder für die Unsterblichkeit getan habe.

Gibt es trotzdem etwas, worauf Sie stolz sind?

Stolz? Gelegentlich bin ich stolz, dass ich eigenwilligen, ungewöhnlichen Menschen (andere halten sie vielleicht für Spinner) Freiräume lasse. Den Leuten, bei denen man nicht weiß, ob sie wirklich eine tolle Idee haben, beispielsweise für eine Magisterarbeit, oder ob sie total daneben liegen. Solche Leute haben mich immer interessiert, die habe ich gefördert. Auch wenn die Arbeit dann vielleicht nicht ganz so gelungen ist, aber es war nicht die 73. Bravo-Inhaltsanalyse, die 75. Journalistenbefragung oder die 64. Auswertung eines Datensatzes („Datensatzmelken“ nennt man das wohl). Den Außergewöhnlichen eine Chance geben. Wo sonst soll es diese Chance geben wenn nicht an der Universität?

Was bleibt von Heinz-Werner Stuiber in Kommunikationswissenschaft? Was sollte bleiben, wenn Sie Einfluss hätten?

Ich glaube nicht, dass sehr viel bleibt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Vorstellung, die ich in meiner Dissertation entwickelt habe, dass Kommunikationsräume vielfältigen sozialstrukturellen Voraussetzungen unterliegen, Früchte getragen hätte. Wenn ich mir nur anschaue, welche Fehler die Bayerische Landeszentrale für neue Medien gemacht hat beim Zuschnitt der Verbreitungsgebiete des Lokalrundfunks! Das hätte man mit einer Analyse der Kommunikationsräume viel besser vorbereiten können. Vielleicht, das ist eine Hoffnung, vielleicht setzt sich ja meine Vorstellung durch, dass Regelungssystemen im Medienbereich enge Grenzen gesetzt werden müssen. Man kann ja nicht auf Dauer Medienunternehmen Vorgaben machen, die der Logik unternehmerischen Handelns entgegenstehen (vgl. Stuiber 1998). So lange sich Politik und Medienbürokratien im Mediensystem einnisten, werden sie immer neue Regelungssysteme provozieren. Die Leistungsfähigkeit von Systemen ist so nicht auszuloten. Schöpferische Zerstörung in Konkurrenz findet so nicht statt. Möglichst viele Freiräume schaffen, die auch Verantwortung einfordern. In allen Bereichen, das wäre mein Credo für Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn ein paar Leute das mitgenommen haben, wäre es gut.

Vielleicht höhlt ja steter Tropfen den Stein.

Ja vielleicht. Doch noch etwas, noch eine Anmerkung. Am Ende ist es nicht nur im Blick auf die Ausbildung für Kommunikationsberufe völlig gleichgültig, mit welchen Themen man sich wissenschaftlich befasst, man muss nur dabei lernen, in Alternativen zu denken und die Dinge auch gegen den Strich zu bürsten. Das ist das Wichtigste überhaupt. Wenn wissenschaftliche Ausbildung einen Sinn macht, dann den, die Handlungsmaximen, die man hier entwickelt, die theoretischen Konzepte, an die man glaubt, dies alles immer wieder neu zu überprüfen und zu überdenken. Wenn man das kann, ist viel gewonnen.

Literaturangaben

  • Bernd Blöbaum: Manfred Rühl (1969): Die Zeitungsredaktion als organisiertes soziales System. In: Christina Holtz-Bacha/Arnulf Kutsch (Hrsg.): Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002, S. 380-383.
  • Ilse Dygutsch-Lorenz: Die Rundfunkanstalt als Organisationsproblem ausgewählter Organisationseinheiten in Beschreibung und Analyse. Düsseldorf: Bertelsmann 1971.
  • Thomas Gruber: Die Übernahme der journalistischen Berufsrolle. Eine sozialwissenschaftliche Analyse. Nürnberg: Verlag der Nürnberger Forschungsvereinigung 1971.
  • Peer Heinelt: PR-Päpste. Die kontinuierlichen Karrieren von Carl Hundhausen, Albert Oeckl und Franz Ronneberger. Berlin: Dietz 2003.
  • Barbara Koller: Lokalredaktion und Autonomie. Eine Untersuchung in Außenredaktionen regionaler Tageszeitungen. Nürnberg: Verlag der Nürnberger Forschungsvereinigung 1981.
  • Maria Löblich: Die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publizistik- und Zeitungswissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2010.
  • Michael Meyen/Barbara Höfler: Ende des Studiengangs, Ende der Debatte? Das „Münchener Modell“ zur Ausbildung von Journalisten. In: Michael Meyen/Manuel Wendelin (Hrsg.): Journalistenausbildung, Empirie und Auftragsforschung. Köln: Herbert von Halem 2008, S. 28-84.
  • Michael Meyen/Maria Löblich: „Ich habe dieses Fach erfunden”. Wie die Kommunikationswissenschaft an die deutschsprachigen Universitäten kam. 19 biografische Interviews. Köln: Herbert von Halem 2007.
  • Elisabeth Noelle-Neumann/Franz Ronneberger/Heinz-Werner Stuiber: Streitpunkt lokales Pressemonopol. Untersuchungen zur Alleinstellung von Tageszeitungen. Düsseldorf: Droste 1976.
  • Heinz Pürer: 60. Geburtstag von Heinz-Werner Stuiber. In: Publizistik 45. Jg. (2001), S. 70-72.
  • Heinz Pürer/Wolfgang Eichhorn/Karl Pauler (Hrsg.): Medien, Politik, Kommunikation. Festschrift für Heinz-Werner Stuiber. München: R. Fischer 2006.
  • Manfred Rühl: Die Zeitungsredaktion als organisiertes soziales System. Bielefeld: Bertelsmann Universitätsverlag 1969.
  • Heinz-Werner Stuiber: Kommunikationsräume der lokal informierenden Tagespresse. Pressestatistische Typenbildung und raumstrukturelle Analyse. Universität Erlangen-Nürnberg: Dissertation 1975.
  • Heinz-Werner Stuiber: Die CSU in Nürnberg-Fürth. Zur Geschichte des Bezirksverbandes 1945–1983. Nürnberg: Verlag der Nürnberger Forschungsvereinigung 1983.
  • Heinz-Werner Stuiber: Medien in Deutschland. Band 2: Rundfunk. Konstanz: UVK 1998.

Empfohlene Zitierweise

    Heinz-Werner Stuiber: Freiräume für ungewöhnliche Menschen. In: Michael Meyen/Thomas Wiedemann (Hrsg.): Biografisches Lexikon der Kommunikationswissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2019. http://blexkom.halemverlag.de/stuiber-interview/ ‎(Datum des Zugriffs).