Franz Ronneberger

15. März 1913 bis 30. März 1999

Lexikoneintrag von Günter Bentele am 15. Juli 2019

Franz (Karl Konrad) Ronneberger war ein deutscher Jurist, Politik- und Kommunikationswissenschaftler, der das seinerzeit noch kleine Fach durch viele Publikationen prägte, eine sozialwissenschaftliche Grundlegung vornahm und insbesondere durch die Entwicklung des Schwerpunkts Kommunikationspolitik deutliche Spuren hinterlassen hat [1].

Stationen

Geboren in der thüringischen Kleinstadt Auma. Vater Handwerker, schon 1915 im Krieg gestorben. Aufgewachsen in einem „kleinbürgerlichen Milieu“ (Ronneberger 1989: 21f.), erzogen von einer Tante. Grundschule Auma (1919 bis 1923), Gymnasium in Weimar (1923 bis 1925), Oberrealschule Pößneck. Abitur 1932 mit dem Prädikat „sehr gut“. Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1932 Studium in Kiel (Rechtswissenschaften) und München (Rechts- und Staatswissenschaften). 1935 erste juristische Staatsprüfung. 1938 Promotion. 1944 (erste) Habilitation an der Hochschule für Welthandel in Wien, Venia Legendi für Staatswissenschaften. 1948 bis 1958 Leiter des Ressorts Dokumentation, Wissenschaftsredakteur, Kommentator und Volontärsausbilder bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), anschließend Hochschulreferent im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. 1960 zweites Habilitationsverfahren an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ebenfalls 1960 C4-Professur für Soziologie und Sozialpädagogik an der Universität Bielefeld. 1964 Ordinariat für „Politik- und Kommunikationswissenschaft“ an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Emeritierung 1980. Verheiratet mit Ellen Ronneberger, geborene Staschen, drei Kinder.

Publikationen

  • Südosteuropa im politischen Ordnungsbild Bismarcks. LMU München 1938 (Dissertation). Erschienen unter dem Titel Bismarck und Südosteuropa. Berlin: Junker und Dünnhaupt 1941.
  • Wege staatswissenschaftlicher Forschung in Südosteuropa. Wien: Hochschule für Welthandel 1944 (Habilitation).
  • Verwaltung im Ruhrgebiet als Integrationsproblem. Stuttgart: Kohlhammer 1957 (Teilleistung im zweiten Habilitationsverfahren).
  • Die Soziologie. Aufstieg einer Wissenschaft. Ein Leitfaden für Praxis und Bildung. Stuttgart-Degerloch: Seewald-Verlag 1958 (unter dem Pseudonym Stefan Lambrecht).
  • Die politischen Funktionen der Massenkommunikation. In: Publizistik 9. Jg. (1964), S. 291-304.
  • Sozialisation durch Massenkommunikation. Der Mensch als soziales und personales Wesen. Stuttgart: Enke 1971 (Herausgeber).
  • Kommunikationspolitik. Drei Teile. Mainz: von Hase & Koehler 1978, 1980, 1986.
  • Theorie der Public Relations. Ein Entwurf. Opladen: Westdeutscher Verlag 1992 (mit Manfred Rühl).

Franz Ronneberger wird von Manfred Rühl, seinem Schwiegersohn, zwar nicht als „Klassiker“ der Kommunikationswisswissenschaft gesehen, dazu hätten die von ihm gewählten Wissenschaftsdisziplinen (Sozialwissenschaften, insbesondere Südosteuropaforschung, Verwaltungswissenschaft und Kommunikationspolitik) ein ungeeignetes Terrain geboten. Dennoch, so Rühl, habe er in diesen Wissenschaftsdisziplinen nicht nur ein umfassendes Werk aufzuweisen, das zwar nicht frei von kognitiven Widersprüchen sei, aber in Forschung und Lehre eine persönliche Note trage. „Ihm ging […] es um ein geschichtsbedachtes, aktualitätsbezogenes Theoretisieren, an dem die Diskussion der scientific community anknüpfen kann“ (Rühl 1983: 327). Gleichwohl wurde zumindest Ronnebergers dreibändige Kommunikationspolitik in den Band Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft aufgenommen (vgl. Tonnemacher 2002: 377f.).

Ronneberger, der in jungen Jahren eigentlich vorhatte, Pianist zu werden (Ronneberger 1997: 23), war schon früh wissenschaftlich ambitioniert. Nach seiner Dissertation, die er 1938 als 25-Jähriger in München verteidigte, wurde er 1944 in Wien habilitiert. Bereits 1943 wurde die Presseinformationsstelle des Auswärtigen Amtes, die er leitete, mit der Publikationsstelle Wien zusammengelegt und von Ronneberger zu einem sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut ausgebaut (Rühl 1983: 329). Ronneberger hatte auf dem Höhepunkt seiner Karriere in der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von auch politischen Funktionen inne. Unter anderem war er SS-Untersturmführer (der niedrigste Offiziersrang der SS), hauptamtlicher Mitarbeiter des Wiener Sicherheitsdienstes (SD), Gauhauptstellenleiter im Grenzlandamt der NSDAP-Gauleitung Niederdonau und Leiter der Außenstelle Südost der Reichsstudentenführung. Er war Mitarbeiter der Union Nationaler Journalistenverbände (UNJ) und schrieb als Journalist auch einige Artikel für die Wiener Ausgabe des Völkischen Beobachters (Heinelt 2002: 93)

Die Wiener Zeit von Franz Ronneberger und manche seiner Artikel, Aufsätze und Mitgliedschaften bis 1945 waren vor allem seit den 2000er-Jahren (also nach seinem Tod) Gegenstand politischer Kritik (vgl. Drabner et al. 2018; Heinelt 2002, 2004). Dabei belegt Heinelt (2002, 2004) Ronneberger mit dem schillernden Begriff des „Schreibtischtäters“, einem Begriff, den Hannah Arendt sinngemäß für Leute wie Adolf Eichmann verwendet hatte, Organisator des Mordes an Millionen von Juden. Ronneberger nimmt in einer nicht publizierten, primär für Familie und akademische Schüler geschriebenen Autobiografie ausführlich auch zu seinem Verhältnis zum Nationalsozialismus Stellung. Seine innere Einstellung, so Ronneberger, habe auf einer „nationalen Gesinnung“ basiert. Auf der Suche nach einer persönlichen Schuld in der Zeit des Nationalsozialismus sei er aber nicht fündig geworden:

  • „Ich habe niemals jemanden verleumdet, geschweige ihn angeschwärzt, obwohl ja mehr als genug Gelegenheiten bestanden. Ich habe niemandem wegen seiner Gesinnung geschadet und nicht einmal als Mitarbeiter abgelehnt, obwohl dies meine Pflicht gewesen wäre. Und ich habe erst recht niemanden indoktriniert. In meinem Umkreis herrschte unbeschränkte Offenheit. Das wird jeder, der in München und Wien unter mir gearbeitet hat, gern bestätigen (und so geschah es denn auch, soweit ich dies bei der ‚Entnazifizierung‘ in Anspruch nehmen musste).“ (Ronneberger 1989, Bd. I: 91f.)

Ronneberger wurde 1948 von der 5. Spruchkammer des Spruchgerichts Stade zu einer Geldstrafe „wegen Zugehörigkeit zur SS in Kenntnis von deren Verbrechen“ verurteilt, galt dem Gericht aber weiterhin als „ein lediglich [in] seinen Forschungen und schriftlichen Arbeiten lebender Mann, der zwar mit der Politik […] nicht unerheblich in Berührung gekommen ist, der sich jedoch mit außerhalb seiner Forschungen liegenden Dingen nicht näher befasst hat“ (Heinelt 2002: 104).

Auf Anraten von Helmut Schelsky hatte Ronneberger 1960 an der WWU Münster nochmals ein neues Habilitationsverfahren beantragt. Dabei wurden seine Monografie Verwaltung im Ruhrgebiet als Integrationsproblem (Ronneberger 1957) und ein 60-seitiger Aufsatz zu „Staatsverfassungstendenzen der Südoststaaten seit 1945“ (vgl. Rühl 1983: 335) als Habilitationsleistung akzeptiert.

Nachdem er das Ordinariat in Nürnberg übernommen hatte, wurde er zu einem der bekanntesten Fachvertreter der Kommunikationswissenschaft in Deutschland, zu jemandem, der in Nürnberg eine Art „Schule“ begründet hat, aus der nicht nur viele Promovenden kamen, die in Politik, Verwaltung und Medien Karriere machten, sondern die teilweise auch als Kommunikationswissenschaftler reüssierten, insbesondere Manfred Rühl und Heinz-Werner Stuiber.

Wer einmal am jährlichen Zusammentreffen seiner ehemaligen Doktoranden teilgenommen hat (ich war bei dieser Veranstaltung zum 80. Geburtstag Ronnebergers im Jahr 1993), der konnte nicht nur Erkenntnisse über die (wissenschaftliche) Schulenbildung eines solchen Wissenschaftlers gewinnen, sondern auch die Anerkennung der ehemaliger Doktoranden wahrnehmen, die in wichtige politische oder mediale Positionen aufgerückt waren. Auch wenn Ronneberger (1997: 34) selbst die Existenz von „Schulen“ im Fach ablehnte und behauptete, dass es „keine Schulen mehr“ gäbe, „also auch keine Ronneberger-Schule“, spricht nicht nur Bernd Blöbaum (2002: 381) von der „Nürnberger Schule“ der Kommunikationswissenschaft. Eine solche Schule wurde weithin im Fach wahrgenommen.

In der Kommunikationswissenschaft fokussierte sich Ronneberger auf Kommunikationspolitik (ein Begriff, den Ronneberger wohl „erfunden“ hatte), aber auch auf Felder wie Sozialisation durch Massenkommunikation, Kommunikation in Organisationen und Public Relations (vgl. Pürer 2003: 45). Er forschte und publizierte aber auch sehr viel im Bereich Südosteuropa, ein Gebiet, das er schon in seiner Dissertation bearbeitet hatte.

Ronneberger war in dieses Fach nicht nur voll und ganz integriert, er war auch Innovator (Stichwort Kommunikationspolitik), Impulsgeber (etwa bei der wissenschaftlich-gesellschaftstheoretischen Durchdringung der Public Relations), Wissenschaftsorganisator – als Gründungsmitglied des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Nürnbergs oder der Arbeitsgemeinschaft für Kommunikationsforschung München, als Sprecher in den beiden Sonderforschungsbereichen „Sozialisations- und Kommunikationsforschung“ (SFB 18) und „Südosteuropaforschung“ (SFB 22), bei der Begleitforschung zu den Kabelpilotprojekten oder als Vorsitzender der DGPuK (1966 bis 1969, vgl. die Aufzählung bei Rühl 1983).

In seiner regelmäßigen Vorlesung „Allgemeine Massenkommunikationslehre“, die als knapp 300-seitiges Skript in 15 Paragrafen vorliegt (Ronneberger o.J.) und die er sicher schon in den 1960er-Jahren erarbeitet hatte, ordnet er Kommunikation als Integrationsleistung für Gesellschaften ein. Kommunikation beginnt bei ihm schon bei der intraorganismischen Kommunikation (§2). Pflanzliche und tierische Kommunikation sind als Kommunikationstypen integriert, soziale Kommunikation und speziell Massenkommunikation bauen darauf auf. Ronneberger entwickelt hier einen systemtheoretisch und gleichzeitig evolutionär inspirierten und sozialwissenschaftlich ausgerichteten interdisziplinären Zugang zu einer Kommunikationswissenschaft, die er deutlich weiter konzipiert und nicht auf nur öffentliche Kommunikation beschränkt wie etwa Emil Dovifat (1964). Er nimmt damit eine Entwicklung vorweg, die in der Breite erst deutlich später vollzogen wurde.

Zwischen 1978 und 1986 erschien Ronnebergers dreibändige Kommunikationspolitik (über 1000 Textseiten), sein wissenschaftliches Hauptwerk (Ronneberger 1978, 1980 und 1986). Ausgehend von der Rolle von Information und Kommunikation in der „wissenschaftlich-technischen Zivilisation“ und der Rolle der Massenmedien in dieser Gegenwartsgesellschaft wird Kommunikationspolitik hier als soziopolitisches Handeln, als Staatspolitik und als Medienpolitik durchdekliniert. Allgemeine Kommunikationsbedürfnisse, die Kommunikationsbedürfnisse und -probleme des politischen Systems und der Gesellschaft werden diskutiert. Als kommunikationspolitische Leitideen werden Autonomie, Vielfalt und Ausgewogenheit in den Vordergrund gestellt. „Kommunikationsordnungen“ von Staaten, die sich auch wandeln, sind laut Ronneberger Marktordnungen vergleichbar und werden „als mehr oder weniger rechtlich fixierte Formen der öffentlichen Kommunikation“ definiert (Ronneberger 1992: 196). In diesem Kontext werden auch (lokale, regionale, nationale, internationale) Kommunikationsräume unterschiedlicher Medien und deren Beitrag zur Funktionserfüllung von Mediensystemen und der politischen und kulturellen Integration diskutiert. Ronneberger (1980: 161ff.) hat mit diesem Begriff auch Anregungen für die Kommunikationsraumforschung der 1980er- und 1990er-Jahre im deutschsprachigen Raum gegeben.

Eine Reihe von Arbeiten widmete Ronneberger dem Phänomen Public Relations: Die wachsende Bedeutung staatlicher Öffentlichkeitsarbeit (vgl. Ronneberger 1980: 149f.), aber auch die Public Relations von Unternehmen, Verbänden und Parteien weisen auf die große gesellschaftliche Relevanz von PR hin. 1977 legt er erstmalig im deutschen Sprachraum einen theoretischen Ansatz vor, der PR nicht nur allgemein als Organisationsphänomen, nicht als Marketing-Instrument sieht, sondern auch nach den gesellschaftlichen Funktionen von Public Relations fragt (Ronneberger 1977). Diese Arbeiten kulminieren in einer gesellschaftstheoretisch (nicht nur organisationstheoretisch) fundierten PR-Theorie, die er zusammen mit Manfred Rühl vorlegt (Ronneberger/Rühl 1992; vgl. Junghänel 2001, Jarren/Röttger 2015).

Während in der ersten Festschrift zu Ehren Ronnebergers hauptsächlich seine Schüler zur Wort kamen (Rühl/Walchshöfer 1978), haben in der zweiten Festschrift (zum 70. Geburtstag erschienen, Rühl/Stuiber 1983) praktisch alle bundesdeutschen Kommunikationswissenschaftler beigetragen, die in den 1970er- und 1980er-Jahren Rang und Namen hatten, dazu einige Praktiker in leitenden Funktionen.

Ronneberger war nicht nur ein „Wegemeister einer interdisziplinären Kommunikationswissenschaft“ (Ronneberger 1997: 21), er hat nicht nur wissenschaftlich zum Fach Kommunikationswissenschaft einiges beigetragen. Ulrich Saxer (1999: 224) nennt ihn im Nachruf einen „großen Wissenschaftler“. Er war wohl auch ein guter und beeindruckender Lehrer und bei den Studenten beliebt (Stuiber 2007: 366). Als Person habe ich Ronneberger immer als warmherzigen, sehr reflektierten, eher zurückhaltenden Menschen erlebt, der mich erst nach seinem Tod politisch irritiert hat, als ich mehr aus seinen jungen Jahren (Wiener Zeit) erfuhr. Durch die Lektüre seiner Autobiografie konnte ich zwar einiges verstehen, gleichwohl blieben sowohl Irritationen, gleichzeitig aber auch die Einschätzung von Ronneberger als einem vielseitigen, innovativen, sozialwissenschaftlich fest verankerten Kommunikationswissenschaftler, der für die Disziplin vielfältige Spuren gelegt und hinterlassen hat.

Anmerkung

  • [1] Kleinere Teile dieses Textes stammen aus dem Eintrag über Franz Ronneberger im Deutschen Online-Museum für Public Relations. Aus diesem Grund sind auch Georg Drabner und Tobias Liebert hier als Mit-Autoren zu nennen (vgl. Drabner et al. 2018).

Literaturangaben

  • Bernd Blöbaum: Manfred Rühl (1969). In: Christina Holtz-Bacha/Arnulf Kutsch (Hrsg.): Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002, S. 380-383.
  • Emil Dovifat: Aufgaben der Publizistikwissenschaft. In: Publizistik 9. Jg. (1964), S. 347-348.
  • Georg Drabner/Günter Bentele/Tobias Liebert: Franz Ronneberger. In: Günter Bentele (Hrsg.): Deutsches Online-Museum für Public Relations. https://pr-museum.de/personen/pr-praktiker-forscher/franz-ronneberger/ (15. Juli 2019).
  • Peer Heinelt: „PR-Päpste“. Die kontinuierlichen Karrieren von Carl Hundhausen, Albert Oeckl und Franz Ronneberger. Berlin: Karl Dietz 2002.
  • Peer Heinelt: Portrait eines Schreibtischtäters. Franz Ronneberger (1913-1999). In: Wolfgang Duchkowitsch/Fritz Hausjell/Bernd Semrad (Hrsg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen Zeitungswissenschaft. Münster: Lit 2004, S. 193-217.
  • Otfried Jarren/Ulrike Röttger: Public Relations aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht. In: Romy Fröhlich/Peter Szyszka/Günter Bentele (Hrsg.): Handbuch der Public Relations. Wissenschaftliche Grundlagen und berufliches Handeln. Mit Lexikon. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2015, S. 29-46.
  • Ivonne Junghänel: Franz Ronneberger. Kommunikationswissenschaftliches Werk unter besonderer Berücksichtigung der PR-wissenschaftlichen Schriften. Magisterarbeit. Universität Leipzig Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft 2001.
  • Heinz Pürer: Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Ein Handbuch. Konstanz: UVK 2003.
  • Franz Ronneberger: Verwaltung im Ruhrgebiet als Integrationsproblem. Stuttgart: Kohlhammer 1957.
  • Franz Ronneberger: Erlebnisse und Betrachtungen, Band I und II (insgesamt 514 Seiten). Unveröffentlichtes Manuskript. Nürnberg 1989.
  • Franz Ronneberger: Theorie der Kommunikationspolitik. In: Roland Burkart/Walter Hömberg (Hrsg.): Kommunikationstheorien. Ein Textbuch zur Einführung. Wien: Braumüller 1992, S. 191-203.
  • Franz Ronneberger: Wegemeister einer interdisziplinären Kommunikationswissenschaft. Autobiographische Fragen an Franz Ronneberger von Manfred Rühl. In: Arnulf Kutsch/Horst Pöttker (Hrsg.): Kommunikationswissenschaft – autobiographisch. Zur Entwicklung einer Wissenschaft in Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag 1997, S. 21-35.
  • Franz Ronneberger: Allgemeine Massenkommunikationslehre. Vorlesungsskript. Nürnberg, ohne Jahr (wohl aus den 1960ern).
  • Franz Ronneberger/Manfred Rühl: Theorie der Public Relations. Ein Entwurf. Opladen: Westdeutscher Verlag 1992.
  • Manfred Rühl: Franz Ronneberger – Anmerkungen zum „unordentlichen“ Lebensweg eines interdisziplinär orientierten Sozialwissenschaftlers. In: Manfred Rühl/Heinz-Werner Stuiber (Hrsg.): Kommunikationspolitik in Forschung und Anwendung. Festschrift für Franz Ronneberger. Düsseldorf: Droste 1983, S. 327-333.
  • Manfred Rühl/Heinz-Werner Stuiber (Hrsg.): Kommunikationspolitik in Forschung und Anwendung. Festschrift für Franz Ronneberger. Düsseldorf: Droste 1983.
  • Manfred Rühl/Jürgen Walchshöfer (Hrsg.): Politik und Kommunikation. Festgabe für Franz Ronneberger zum 65. Geburtstag. Nürnberg: Verlag der Nürnberger Forschungsvereinigung e.V. 1978.
  • Ulrich Saxer: Franz Ronneberger (1913-1999). In: Publizistik 44. Jg. (1999), S. 234-235.
  • Heinz-Werner Stuiber: Freiräume für ungewöhnliche Menschen. In: Michael Meyen/Maria Löblich: „Ich habe dieses Fach erfunden“. Wie die Kommunikationswissenschaft an die deutschsprachigen Universitäten kam. 19 biografische Interviews. Köln: Herbert von Halem 2007, S. 360-374.
  • Jan Tonnemacher: Franz Ronneberger (1978, 1980, 1986). In: Christina Holtz-Bacha/Arnulf Kutsch (Hrsg.): Schlüsselwerke für die Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002, S. 377-380.

Weiterführende Literatur

  • Wolfgang Duchkowitsch/Fritz Hausjell/Bernd Semrad (Hrsg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen Zeitungswissenschaft. Münster: Lit 2004.
  • Arnulf Kutsch/Horst Pöttker (Hrsg.): Kommunikationswissenschaft – autobiographisch. Zur Entwicklung einer Wissenschaft in Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag 1997 (= Publizistik, Sonderheft 1).

Weblinks

Empfohlene Zitierweise

Günter Bentele: Franz Ronneberger. In: Michael Meyen/Thomas Wiedemann (Hrsg.): Biografisches Lexikon der Kommunikationswissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2019. http://blexkom.halemverlag.de/franz-ronneberger/ (Datum des Zugriffs).