Lexikoneintrag
Elisabeth Klaus
Elisabeth Klaus zählt zu den wichtigen Vertreterinnen und Vertretern der Gender Media Studies im deutschsprachigen Raum. Kommunikations- und Medienwissenschaft betreibt sie als kritische Gesellschaftswissenschaft und zeigt, wie produktiv die Verbindung von Cultural Studies und Gender Studies für die Analyse sozialer Ungleichheit in und durch Medien ist.
Werner Wirth
Werner Wirth hat maßgeblich dazu beigetragen, die Methodenausbildung im Fach zu kanonisieren, und selbst in zahlreichen Publikationen Standards für die empirische Forschung gesetzt.
Romy Fröhlich
Der Name Romy Fröhlich steht für Forschung in den Feldern PR, Geschlechtergerechtigkeit sowie Medien und Krieg. Sie hat das Fach als DGPuK-Vorsitzende und Mentorin auch institutionell geprägt.
Dieter Wiedemann
Dieter Wiedemann ist ein Medienwirkungsforscher aus der DDR, der das dort gesammelte wissenschaftliche Kapital für eine Karriere im vereinten Deutschland nutzte und als Langzeit-Präsident maßgeblich für die Profilierung der Babelsberger Filmuniversität sorgte.
Franz Ronneberger
Franz (Karl Konrad) Ronneberger war ein deutscher Jurist, Politik- und Kommunikationswissenschaftler, der das seinerzeit noch kleine Fach durch viele Publikationen prägte, eine sozialwissenschaftliche Grundlegung vornahm und insbesondere durch die Entwicklung des Schwerpunkts Kommunikationspolitik deutliche Spuren hinterlassen hat [1].
Horst Holzer
Wie kein Zweiter steht Horst Holzer dafür, dass es in den 1960er- und 1970er-Jahren auch in der Kommunikationswissenschaft eine Strömung gab, die Machtstrukturen kritisch durchleuchtete und auf eine Veränderung der Gesellschaft hinwirken wollte, sich im Fach aber aus wissenschaftsinternen und -externen Gründen kaum Geltung verschaffen konnte.