In eigener Sache: Was BLexKom will

In diesem Text fassen die Herausgeber die Fragen und die Kritik an BLexKom zusammen, die auf dem Münchner Workshop artikuliert wurden, und verdeutlichen noch einmal die theoretischen und methodischen Annahmen, auf die sich diese Plattform stützt.


1. Ausrichtung der Plattform

Als wir das Biografische Lexikon der Kommunikationswissenschaft im Juni 2013 gemeinsam mit dem Herbert von Halem Verlag starteten, war uns nicht klar, welche Angriffsflächen wir damit bieten würden. Im Rückblick mag das naiv erscheinen, aber damals waren wir tatsächlich davon überzeugt, der Fachgemeinschaft einen Dienst zu erweisen und für die Kommunikationswissenschaft zu werben. Die drei Ziele auf der Startseite waren und sind ernst gemeint:

  • BLexKom möchte die (= alle!) zentralen Akteure des Fachs vorstellen (Professorinnen und Professoren, Habilitierte sowie „andere Personen, die einen gewichtigen Beitrag für das Fach geleistet haben – von Karl Bücher bis zu den frisch Berufenen“);
  • BLexKom versteht sich „als Quelle für die Fachgeschichtsschreibung“ und
  • „BLexKom ist ein Gemeinschaftsprojekt, das auf Wachstum setzt“.

Zu diesem letzten Punkt gehört, dass BLexKom „Work in Progress“ ist. Das heißt: Auch drei Jahre nach dem Start gibt es längst nicht für jeden Akteur einen Eintrag. Wachstum bedeutet auch, dass sich das Profil der Plattform verändert. Auf ein Editorial Board haben wir 2013 zum Beispiel genauso wenig zu hoffen gewagt wie auf eine Rubrik Fachgeschichte. Aufsätze und Features. Inzwischen gibt es dort Material, das mehrere Bücher füllen würde und zugleich ein wichtiges Prinzip von BLexKom zeigt: Alle Interessierten sind eingeladen, Lexikoneinträge, Interviews oder andere Textformen vorzuschlagen und zu verfassen. Um dies noch deutlicher zu formulieren: Als Herausgeber von BLexKom freuen wir uns über jeden Beitrag zur Fachgeschichte, der hier veröffentlicht wird. In den ersten drei Jahren ist diese Einladung von 32 Kolleginnen und Kollegen angenommen worden, von denen rund zwei Drittel nicht aus dem Umfeld des Münchner Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung stammen.

2. Kritik und Kritiker

Dass BLexKom von der Fachgemeinschaft nicht nur mit Wohlwollen aufgenommen wird, war vor den Gesprächen mit Gerd G. Kopper und dem Workshop am 29. Januar 2016 in München, der sich daraus ergab, allenfalls unterschwellig zu spüren. So wünschte sich Helena Bilandzic Ende 2013 umfassende Mitspracherechte bei der Gestaltung des Lexikoneintrags, der auf Basis eines biografischen Interviews entstehen sollte. Sie machte dabei deutlich, dass sie BLexKom (in der damaligen Form) vor allem für eine Werbeplattform des Münchner Instituts hielt. Dass sich wenig später der DGPuK-Vorstand unter dem Vorsitz von Klaus-Dieter Altmeppen mit BLexKom beschäftigte, haben wir nur indirekt erfahren – von Fachgruppensprechern, die diesen Punkt auf der Tagesordnung ihres Treffens mit dem Vorstand der Fachgesellschaft im März 2014 fanden. Da Altmeppen keinen Kontakt zu Herausgebern oder Verlag gesucht hat, kennen wir die dort formulierte Kritik nur aus zweiter Hand. Offenbar sah der Vorstand einen Eingriff in die Außendarstellungs-Hoheit der DGPuK – gestützt vermutlich auf den Eindruck, dass die seinerzeit abrufbaren Einträge ein verzerrtes Bild der Kommunikationswissenschaft zeichnen. So konnte man sich hier von Anfang an über Heinz Starkulla junior informieren, über Ralf Hohlfeld, Wolfram Peiser oder Frank Brettschneider, während es bis heute keine Einträge zu den Neugründern Fritz Eberhard, Henk Prakke und Franz Ronneberger gibt (eine Lücke, die allerdings in Kürze geschlossen wird).

Martina Thiele (Foto: privat)

Martina Thiele (Foto: privat)

Auch auf dem Workshop, der in diesem Feature dokumentiert wird, ging es um die Auswahl der Personen. Martina Thiele hat hier gefragt, wen die Herausgeber für „würdig“ halten, und dafür plädiert, „die vermeintlich Unwürdigen mit aufzunehmen. Das zielt dann auf Vollständigkeit oder auf Fast-Vollständigkeit. Erst dann kann man sehen, welche unterschiedlichen Menschen es im Fach gibt.“ Da BLexKom keine Auswahlkriterien kennt, sondern lediglich die oben abgesteckte Grundgesamtheit, trifft dieser Vorschlag auf ohnehin offene Türen. In den Bereich Auswahl fallen auch die Autoren („Wer schreibt über wen?“) sowie das, was in den Lexikoneinträgen steht. Wieder Martina Thiele: „Wo verlaufen bei Ihnen die Grenzen zwischen privat und öffentlich? Wie weit geht die Veröffentlichung des Privaten?“ Braucht man zum Beispiel den „Beruf des Vaters“ oder Angaben zur „sexuellen Orientierung“? Und weiter gefragt: Wie viel Mitspracherecht haben diejenigen, über die hier geschrieben wird? Darf man einen Eintrag über Jörg Aufermann veröffentlichen, „ohne dass er das gesehen hat“?

Thomas Birkner (Foto: Markus Thieroff)

Thomas Birkner (Foto: Markus Thieroff)

Während diese Fragen eher die redaktionelle Arbeit betreffen, wurde Martina Thiele an anderer Stelle grundsätzlicher: „Wer schreibt Geschichte? Wer macht Geschichte? Sind das vielleicht sogar dieselben Leute?“ Thomas Birkner sprach von einem „blinden Fleck“ und warf BLexKom vor, „fast ein Monopol“ zu haben. „Durch die Art und Weise, wie dort Fachgeschichte geschrieben wird“, sei die Plattform selbst „ein Machtpol“. Und Gerd Kopper forderte ganz generell, „aus diesem personalistischen Zugang“ herauszukommen und die Fachgeschichtsschreibung so auf ein neues Niveau zu heben (vgl. Kopper 2016).

Gerd Kopper (Foto: Markus Thieroff)

Gerd Kopper (Foto: Markus Thieroff)

Diese Kritik bezog sich möglicherweise auch auf die Personeneinträge sowie auf die Konzeption der Plattform als biografisches Lexikon. In der Diskussion ging es dann allerdings vor allem um die Interviews mit Fachvertretern, die hier und andernorts veröffentlicht wurden (vgl. Meyen/Löblich 2004, 2007; Meyen 2012a). Gerd G. Kopper sprach von einer „Definitionsposition“: „Sie sind in der Regel die Interviewer, Sie stellen die Fragen. Wir kennen das aus den Einführungen in den Journalismus: In der Art, wie ich die Fragen stelle, positioniere ich das Gegenüber. Sie kriegen dadurch bestimmte Sachen raus und andere nicht. Sie gehen also einen bestimmten Weg zu einem bestimmten Ziel. Mein Eindruck ist, dass das im Fach so wahrgenommen wird.“ Arnulf Kutsch sagte „ganz offen“, er finde manche „Fragen irrelevant“ („Ich hätte andere gestellt“), und Stefanie Averbeck-Lietz sprach von einem „journalistischen Produkt“: „Ich sehe das nicht als wissenschaftlichen Zugang sui generis“. Begründet hat sie dies vor allem damit, dass die Interviews „für die Veröffentlichung gemacht“ worden seien – eine Tatsache, die dieses Material grundsätzlich von Interviews unterscheide, die sie „als Wissenschaftlerin“ erhebe und dann „quellenkritisch“ auswerte oder verarbeite.

Der Aspekt Öffentlichkeit führt direkt zum zweiten zentralen Einwand von Gerd Kopper: „Das Material ist teilweise schlicht falsch. Oder deutet Zusammenhänge an, die so gar nicht existiert haben.“ Vor allem da, wo es keine zweite Quelle gebe, könnten die Interviewten an ihrem eigenen Mythos arbeiten und Dinge behaupten, die weder zu widerlegen seien noch aus der Welt zu schaffen. Die Interviews seien so „ein ziemlicher Haufen scharfer Munition, da es nicht so leicht andere fachgeschichtliche Materialien gibt, außer man geht noch mal in die Bibliothek“. Kopper bezog diesen Einwand ausdrücklich auch auf „Aussagen über Kindheit und Jugend“: „Der Interviewte weiß natürlich, dass er da Herr der Geschichte ist. Es kann keinen Widerspruch geben und es gibt keine Dokumente.“

3. BLexKom und die Fachgeschichtsschreibung

Was folgt aus alldem? BLexKom aus dem Netz nehmen, keine Interviews mehr führen? Der Workshop in München hat sich für Transparenz ausgesprochen: erklären, wie die Interviewpartner ausgewählt werden, was dann warum gefragt wird und wie das zustande kommt, was letztlich im Netz steht. In der Metaphorik von Gerd Kopper, der in der Diskussion auch von „Nebenwirkungen“ gesprochen hat sowie von einer „Verbraucherberatung“, könnte man diesen Text folglich als Beipackzettel verstehen. Zu dieser Metapher passt Koppers Befürchtung, dass sich an der Position der Interviews auch nichts ändern würde, „wenn man das dann in irgendwelchen Texten oder Klammerbemerkungen relativiert“.

Dass der biografische Ansatz nur einer von mehreren Wegen zur Fachgeschichte ist, versteht sich dabei von selbst. Maria Löblich und Andreas Scheu (2011: 3) haben in ihrem viel zitierten konzeptionellen Aufsatz Writing the History of Communication Studies neben dem Fokus auf einzelne Forscherinnen und Forscher zwei weitere Zugänge genannt: „intellectual histories“ (Ideen und Theorien) sowie „institutional histories“ (wissenschaftliche Organisationen und institutionelle Settings), aber zugleich darauf hingewiesen, dass viele Beiträge kaum exklusiv einem bestimmten Ansatz zuzuordnen seien.

Das gilt auch für dieses Lexikon. Warum sich das Tor zur Fachgeschichte hier über Personen öffnen soll, wird auf der Startseite genauso diskutiert wie das theoretische Fundament dieses Konzepts (eine Spielart der Wissenschaftssoziologie, die sich auf Karl Mannheim stützt). Die entsprechenden Argumente finden sich nicht nur im Protokoll des Workshops, sondern auch in zahlreichen Publikationen und müssen deshalb hier nicht wiederholt werden (vgl. exemplarisch Meyen 2004, 2007, 2012b; Wiedemann 2012).

Stefanie Averbeck-Lietz (Foto: Markus Thieroff)

Stefanie Averbeck-Lietz (Foto: Markus Thieroff)

Auf der BLexKom-Startseite wird auch über eine mögliche Ursache für das Unbehagen spekuliert, das sich in München und anderswo artikuliert hat: „ein Wissenschaftsverständnis, das keine subjektiven Spuren in Forschungsergebnissen und theoretischen Ansätzen zulässt“ und deshalb das Elternhaus genauso ausblendet wie das Geschlecht, die Schulen- und Religionszugehörigkeit, politische Überzeugungen und die Struktur des wissenschaftlichen Feldes. Stefanie Averbeck-Lietz ist sicher zuzustimmen, wenn sie es „gefährlich“ findet, „den Beruf des Vaters auf der Mikroebene als Begründung“ heranzuziehen („weil der Vater das war, passiert mit ihm oder ihr genau das“). Nur: Das sieht weder das Konzept von Karl Mannheim vor (Denkinhalte werden durch den sozialen Standort der Denkenden beeinflusst, Mannheim 1952: 230) noch die Soziologie Bourdieus, auf die sich Averbeck-Lietz hier bezogen hat. Wie gesagt: Über den Ansatz, dem dieses Lexikon folgt, kann man streiten. Mit einer anderen theoretischen Basis kommt man zu anderen Forschungsproblemen, zu anderen Quellen und möglicherweise auch zu einer anderen Fachgeschichte (vgl. Löblich 2016). Intersubjektiv nachvollziehbar allerdings (ein Kriterium für die Qualität empirischer Sozialforschung) war das, was hier veröffentlicht wird, von Anfang an.

Dass die Interviews auf dieser Plattform biografisch angelegt sind (und zum Beispiel keine theoretischen Streitgespräche enthalten), wurzelt in der gerade skizzierten Konzeption und ist auch den Zwängen des Kanals geschuldet. Wissenschaftliche Argumentationen lassen sich viel besser in Büchern oder Aufsätzen ausbreiten als im Dialog. Wer diese Gespräche allerdings für „Journalismus“ hält, verwechselt Inhalt und Form. Hier wird systematisch (ein zweites Qualitätskriterium für empirische Sozialforschung) das erhoben, was Karl Mannheim „Seinsfaktoren“ genannt hat und Pierre Bourdieu „Habitus“ und „Kapital“. Anders formuliert: BLexKom produziert hier Quellen für die fachgeschichtliche Forschung, die so anderswo schon deshalb nicht verfügbar sind, weil selbst die Professorinnen und Professoren des Fachs in aller Regel nicht so prominent sind, dass sie Autobiografien schreiben oder Gegenstand biografischer Monografien werden. Wenn Gerd Kopper moniert, es gebe „keine Dokumente“, mit denen man das Gesagte prüfen könne, dann lässt sich das auch positiv wenden: Mit den biografischen Interviews stehen (oft erstmals) Quellen zur Verfügung, die wissenschaftssoziologische Studien zur Geschichte der Kommunikationswissenschaft erlauben.

Dass keine Quelle einen direkten Zugang zur Realität liefert und deshalb immer nach der Überlieferungsabsicht zu fragen ist sowie nach dem, was „der Text hinter seiner expliziten Botschaft“ bedeutet (Stöber 2016: 310), gehört zum Handwerkszeug des Historikers und trifft zum Beispiel auch auf Tagebücher wie die von Thomas Mann zu, die Gerd Kopper in der Diskussion erwähnt hat, oder auf die autobiografischen Texte, die Arnulf Kutsch und Horst Pöttker (1997) von den Nestoren der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft erbeten haben. Trotzdem macht Kopper einen wichtigen Punkt: Allein die Tatsache, dass es die Interviews gibt, beeinflusst die Quellenrecherche (vgl. Stöber 2016). BLexKom steigert die Überlieferungschance für personenbezogene Informationen und könnte langfristig dazu führen, „intellectual“ und „institutional histories“ zurückzudrängen oder zumindest stärker mit Elementen anzureichern, wie sie in „biographical histories“ üblich sind (Löblich/Scheu 2011: 3). Aus der Perspektive einer Fachgeschichtsschreibung, die sich auf Karl Mannheim und Pierre Bourdieu stützt, wäre das nur zu begrüßen.

Folgt man der Soziologie Bourdieus, dann wird wissenschaftliches Wissen in einem „Kräftefeld“ erzeugt – in einem „Feld der Kämpfe um die Veränderung oder Bewahrung dieses Kräftefeldes“. Aus dieser Perspektive ist auch das, was uns als ‚Geschichte der Kommunikationswissenschaft‘ präsentiert wird, Gegenstand solcher Kämpfe, folglich abhängig von „der Struktur der objektiven Beziehungen zwischen den Akteuren“ (Bourdieu 1998: 20) und so niemals ‚objektiv‘ rekonstruierbar – auch nicht über Wikis, weil in diesen Plattformen die Vorstellung angelegt ist, es gebe so etwas wie ‚Wissen‘, das lediglich dokumentiert werden müsse (hier am besten durch die kollektive Anstrengung möglichst vieler Beteiligter).

Wie eingangs gesagt: BLexKom schreibt nicht selbst Fachgeschichte, sondern liefert lediglich entsprechende Quellen. Die biografischen Interviews sind dabei am besten zu interpretieren, wenn man sie als Experteninterviews versteht (vgl. Blöbaum et al. 2016). Solche Gespräche zielen auf „Träger exklusiven Wissens – auf Menschen, die etwas erzählen, was noch nirgendwo aufgeschrieben ist“ (Meyen et al. 2011: 61). Gerd Kopper hat Recht: „Jeder, der das Fach kennt und da auf eine Professorenstelle berufen wurde, ist ja in gewisser Weise ein Geheimnisträger.“ Selbstverständlich wird sie oder er in einem Interview nicht jedes dieser ‚Geheimnisse‘ lüften, sondern nur das erzählen, was sie oder ihn in ein günstiges Licht rückt, den gerade aktuellen persönlichen Interessen dient und zur Identität passt – mit Anthony Giddens (1991) verstanden als Erzählung über sich selbst, die an sich verändernde Kontexte anzupassen ist und zu der auch gehört, wissenschaftliches Arbeiten und die eigene Kontinuität in Zeit und Raum ständig (routinemäßig) neu zu interpretieren.

Der Interviewer übernimmt dabei die Rolle des Ko-Experten: Das Wissen über Strukturen und Akteuren des Fachs, die Recherchen zu Stationen und Publikationen der Befragten sowie die Zugehörigkeit zum gleichen Feld stimulieren nicht nur die Erinnerung, sondern setzen auch einen Rahmen für das, was erzählt werden kann. Dass die Transkripte vor der Veröffentlichung in eine Form gebracht werden, die den Zugang erleichtert und Lesefreude ermöglicht, schmälert den Wert dieser Quellen in keiner Weise, da alle Interviews autorisiert werden. Was auf BLexKom erscheint, ist das, was die Befragten freigeben und der Fachgemeinschaft so zur Verfügung stellen möchten. Die Person des Interviewers und seine Beziehung zum Gegenüber sind dabei Teil der Quellenkritik. Wer das nicht glaubt und sich vielleicht auch an Konzeption und Form stößt, lese einfach das Interview, dass Manfred Rühl mit seinem Schwiegervater Franz Ronneberger (1997) geführt hat: Fragen, die manchmal eine halbe Seite einnehmen, dabei zahlreiche Aspekte anreißen und so eigentlich gar nicht zu beantworten sind, sowie Themen, die vermutlich schon deshalb ausgespart bleiben, weil man sich in der Familie nicht wehtun möchte.

Literaturangaben

  • Bernd Blöbaum/Daniel Nölleke/Andreas M. Scheu: Das Experteninterview in der Kommunikationswissenschaft. In: Stefanie Averbeck-Lietz/Michael Meyen (Hrsg): Handbuch Nichtstandardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS 2016, S. 175-190.
  • Pierre Bourdieu: Vom Gebrauch der Wissenschaft. Konstanz: UVK 1998.
  • Anthony Giddens: Modernity and Self-Identity. Self and Society in the Late Modern Age. Cambridge, UK: Polity Press 1991.
  • Gerd Kopper: Zukunft einer Fachgeschichte der Kommunikationswissenschaft in Deutschland. Thesen. In: Michael Meyen/Thomas Wiedemann (Hrsg.): Biografisches Lexikon der Kommunikationswissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2016 (13. Mai 2016).
  • Arnulf Kutsch/HorstPöttker (Hrsg.): Kommunikationswissenschaft – autobiographisch. Zur Entwicklung einer Wissenschaft in Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag 1997.
  • Maria Löblich: Theoriegeleitete Forschung in der Kommunikationswissenschaft. In: Stefanie Averbeck-Lietz/Michael Meyen (Hrsg): Handbuch Nichtstandardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS 2016, S. 67-80.
  • Maria Löblich/Andreas M. Scheu: Writing the History of Communication Studies. A Sociology of Science Approach. In: Communication Theory 21. Jg. (2011), S. 1-22.
  • Karl Mannheim: Ideologie und Utopie. Frankfurt/Main: G. Schulte-Bumke 1952.
  • Michael Meyen: Wer wird Professor für Kommunikationswissenschaft und Journalistik? Ein Beitrag zur Entwicklung einer Wissenschaftsdisziplin in Deutschland. In: Publizistik 49. Jg. (2004), S. 194-206.
  • Michael Meyen: Die „Jungtürken“ der Kommunikationswissenschaft. Eine Kollektivbiographie. In: Publizistik 52. Jg. (2007), S. 308-328.
  • Michael Meyen: 57 Interviews with ICA Fellows. In: International Journal of Communication Vol. 6 (2012a). Feature, S. 1460-1882.
  • Michael Meyen: The Founding Parents of Communication: 57 Interviews with ICA Fellows. An Introduction. In: International Journal of Communication Vol. 6 (2012b), S. 1451-1459.
  • Michael Meyen/Maria Löblich (Hrsg.): 80 Jahre Zeitungs- und Kommunikationswissenschaft in München. Bausteine zu einer Institutsgeschichte. Köln: Herbert von Halem 2004.
  • Michael Meyen/Maria Löblich (Hrsg.): „Ich habe dieses Fach erfunden“. Wie die Kommunikationswissenschaft an die deutschsprachigen Universitäten kam. Köln: Herbert von Halem 2007.
  • Michael Meyen/Maria Löblich/Senta Pfaff-Rüdiger/Claudia Riesmeyer: Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011.
  • Franz Ronneberger: Wegemeister einer interdisziplinären Kommunikationswissenschaft. Autobiographische Fragen an Franz Ronneberger von Manfred Rühl. In: Arnulf Kutsch/HorstPöttker (Hrsg.): Kommunikationswissenschaft – autobiographisch. Zur Entwicklung einer Wissenschaft in Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag 1997, S. 21-35.
  • Rudolf Stöber: Historische Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Die Standards einer Triangulation. In: Stefanie Averbeck-Lietz/Michael Meyen (Hrsg): Handbuch Nichtstandardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS 2016, S. 303-318.
  • Thomas Wiedemann: Walter Hagemann. Aufstieg und Fall eines politisch ambitionierten Journalisten und Publizistikwissenschaftlers. Köln: Herbert von Halem 2012.

Empfohlene Zitierweise

    Michael Meyen: In eigener Sache: Was BLexKom will. In: Michael Meyen/Thomas Wiedemann (Hrsg.): Biografisches Lexikon der Kommunikationswissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2016. http://blexkom.halemverlag.de/in-eigener-sache/ (Datum des Zugriffs).