Erich Everth (Quelle: Heide 1940)

Erich Everth

3. Juli 1878 bis 22. Juni 1934

Lexikoneintrag von Erik Koenen am 11. August 2015

Erich Everth war Ideengeber und Vordenker einer sozialwissenschaftlichen Fachperspektive auf öffentliche Kommunikation und des Selbstverständnisses der Kommunikationswissenschaft als Integrationsdisziplin. 1926 gelangte er an der Universität Leipzig auf den soeben eingerichteten ersten ordentlichen Lehrstuhl für Zeitungskunde in Deutschland.

Stationen

Geboren in Berlin. Vater Kaufmann, evangelisch-lutherisch. 1898 Abitur. 1898 bis 1906 Studium an der Friedrich‐Wilhelms‐Universität Berlin (Kunstgeschichte, Philosophie Psychologie und Rechtswissenschaft). 1909 Promotion in Kunstwissenschaft in Leipzig. In der Folge weitere intensive kunstwissenschaftliche Studien mit dem Ziel der Habilitation – nach dem Scheitern dieser Bemühungen Wechsel in den Journalismus. 1912 bis 1913 Ressortredakteur beim Feuilleton der Rheinisch‐Westfälischen Zeitung in Essen. 1913 bis 1917 Berliner Korrespondent der Magdeburgischen Zeitung. 1914 Kriegsfreiwilliger an der Ostfront, nach Verwundung 1915 bis 1917 Einsätze in der Presseverwaltung für Polen. 1917 bis 1923 Chefredakteur und Leiter der Berliner Hauptstadtvertretung des Leipziger Tageblatts. 1921 bis 1923 Leitartikler für die Vossische Zeitung. 1923 bis 1924 Ressortleiter Kultur der Deutschen Allgemeinen Zeitung. 1924 bis 1926 Wiener Korrespondent des Berliner Tageblatts. 1926 bis 1933 Ordentlicher Professor für Zeitungskunde an der Universität Leipzig. 19. Februar 1933 Vortrag über die Pressefreiheit auf dem Berliner Kongress Das Freie Wort. 29. April 1933 Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens wegen „politischer Unzuverlässigkeit“: Beurlaubung und Entzug der Lehrbefugnis. 1. Oktober 1933 vorzeitige Emeritierung. Gestorben in Leipzig.

Publikationen

  • Der Bildrahmen als ästhetischer Ausdruck von Schutzfunktionen. Halle/Saale: Buchdruckerei Hohmann 1909 (Dissertation).
  • Wilhelm Raabe. Leipzig: Xenien-Verlag 1913.
  • Das innere Deutschland nach dem Kriege. Jena: E. Diederichs 1916.
  • Conrad Ferdinand Meyer. Dichtung und Persönlichkeit. Dresden: Sybillen-Verlag 1924.
  • Zeitungskunde und Universität. Jena: G. Fischer 1927 (Antrittsvorlesung).
  • Das Wesen der Zeitung. Wissenschaftliche Arbeiten aus allen Gebieten der Zeitungskunde. Neue Folgen der von Karl Bücher begründeten Abhandlungen aus dem Institut für Zeitungskunde. Leipzig: E. Reinicke 1928ff.
  • Die Zeitung im Dienste der Öffentlichkeit. Eine begriffliche Grundlegung. In: Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik 65. Jg. (1928), Nr. 4, S. 1-30.
  • Was ist Zeitungswissenschaft? In: Zeitungs-Verlag 29. Jg. (1928), Nr. 35, Sp. 1873-1880.
  • Die Öffentlichkeit in der Außenpolitik von Karl V. bis Napoleon. Jena: G. Fischer 1931.

Erich Everth absolvierte ein breit gefächertes und für damalige Verhältnisse ungewöhnlich langes geisteswissenschaftliches Studium an der Friedrich‐Wilhelms‐Universität Berlin. Angeregt von seinem Lehrer, dem Kunstwissenschaftler Max Dessoir, vertiefte er sich in ästhetisch-kunstphilosophische Fragen und reichte 1908 eine Promotionsschrift zu dieser Thematik bei den Leipziger Professoren August Schmarsow und Johannes Volkelt ein. Im Mai 1909 erwarb er an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig die Doktorwürde.

Von 1912 bis 1926 war Everth hauptberuflich als Journalist tätig. Gewählt war dieser Beruf aus der Not heraus. Der aus finanziellen Gründen gescheiterte Versuch der Habilitation vereitelte zunächst die von ihm angestrebte akademische Karriere. Anfangs im Feuilleton tätig, wechselte Everth bald in das Ressort Politik. Ab 1913 (und dann zeitweise unterbrochen durch seine freiwilligen Einsätze im Ersten Weltkrieg) war er nacheinander Berliner Hauptstadtkorrespondent der Magdeburgischen Zeitung, Chefredakteur und Leiter des Hauptstadtbüros des Leipziger Tageblatts, Leitartikler der Vossischen Zeitung, Kulturredakteur der Deutschen Allgemeinen Zeitung und zuletzt Wiener Korrespondent des Berliner Tageblatts. Im Hinblick auf die Qualität seiner journalistischen Karriere sind insbesondere die Prominenz und Vielfalt der einzelnen Stationen sowie die Vielzahl leitender Positionen hervorzuheben, woraus ein enormes pressepraktisches Erfahrungswissen resultierte.

Mit dem Ruf als Nachfolger des Nestors der Zeitungskunde, Karl Bücher, an die Universität Leipzig wechselte Everth 1926 vom Journalismus zur Mutterdisziplin der heutigen Kommunikationswissenschaft. Er zählt damit zu den in der Gründungsphase der Zeitungskunde recht zahlreichen Fachvertretern, die als Praktiker in der Wissenschaft Karriere machten und vorher umfangreiche Erfahrungen im Journalismus gesammelt hatten. Kurt Koszyk hat die „enge Verbindung mit der Pressepraxis“ (1997: 31; vgl. weiterführend Koenen 2013) als ein wesentliches Strukturmerkmal in der Konstituierungsphase der Zeitungskunde bezeichnet. Everth entwarf als Praktiker ein originelles zeitungskundliches Programm und veröffentlichte in den etwas mehr als sechs Jahren seines wissenschaftlichen Wirkens über ein Dutzend Beiträge in einschlägigen Fachzeitschriften sowie eine umfangreiche Monografie – ein Output, der den Vergleich mit der oberen Liga heutiger Wissenschaftsproduzenten keineswegs zu scheuen braucht.

Seine besondere Relevanz entfaltet Everths Wirken vor allem durch das neuartige Fachkonzept, das er in dieser relativ kurzen Zeit entwickelte und mit dem er versuchte, die desolaten methodischen und theoretischen Grundlagen der Zeitungskunde (neu) zu fundieren. Er verfolgte erstmalig konsequent eine Erkenntnisperspektive, die nicht mehr bezogen auf das Materialobjekt Presse bloß phänomenologisch begründet war, sondern sich ausdrücklich für die sozialen Prozesse zwischen Gesellschaft und Kultur auf der einen und Journalismus, Presse und Öffentlichkeit auf der anderen Seite interessierte. Ihm ging es um die Ergründung der Presse als soziale Form und Struktur und um das Wie der öffentlichen Vermittlungsprozesse zwischen Gesellschaft, Kultur und Zeitung (vgl. Gentzel/Koenen 2012). Wie wohl kein anderer Zeitungskundler steht Everth mit dieser Perspektive für das von Stefanie Averbeck und Arnulf Kutsch (2002: 60-61) als fachliche Definitionsphase bezeichnete, entscheidende Stadium in der Grundlegung der Zeitungskunde als Wissenschaft, in dem der noch heute gültige Kerngegenstand der Kommunikationswissenschaft („öffentliche Kommunikation und ihre sozialen Bedingungen“) als exklusives Erkenntnisproblem des Fachs definiert wurde.

Hintergrund dieses innovativen Fach- und Theorieprogramms war das umfangreiche Erfahrungswissen als Journalist, das er explizit zum erkenntnisleitenden Theoriebildungs- und Reflexionskontext seiner Zeitungskunde erhob. Er verstand sich als Praktiker-Gelehrter. Offensiv betonte er die Qualität und Relevanz seiner pressepraktischen Erfahrungen und bestimmte diese als Ausgangspunkt eines originären Wissenstransfers zwischen Praxis und Theorie. Im Kontrast zum Typus des Buchgelehrten speiste sich sein Erkenntniszugang zur Realität der Zeitung so aus der besonderen, lebensgeschichtlich erfahrenen Nähe zu diesem Wissensfeld. „Der Nichtpraktiker muss vieles von außen erfassen und mit Mühe heranholen“, so Everth (1926: 9), „was der Praktiker mittelbar, von innen her ergreifen kann“.

Zugleich war Everth wissenschaftlicher Kopf genug (und das unterscheidet ihn von Zeitungskundler-Kollegen, die zwar auch aus der Praxis kamen, ihre Erfahrungen aber eher unreflektiert verwissenschaftlichten), um zu erkennen, dass eine praxissensible Zeitungskunde, wie er sie sich vorstellte, entsprechend den Spielregeln an der Universität wissenschaftlich zu begründen war. Hinter der Fokussierung auf die fachwissenschaftlichen Grundlagen der Zeitungskunde, die in vielen seiner Texte im Mittelpunkt steht, steckt freilich noch eine weitere Ursache. Everth beobachtete den kümmerlichen kognitiven Status der Zeitungskunde als Wissenschaft. Je mehr und je intensiver er sich mit dem Wissensstand der Disziplin auseinandersetzte, umso bewusster wurde ihm, dass es dem Fach am Nötigsten fehlte, um überhaupt wissenschaftlich konkurrenzfähig zu sein. Er versuchte dieses Problem zu lösen, indem er die Zeitungskunde systematisch als moderne Fachwissenschaft durchbuchstabierte. Mit Verweis auf den interdisziplinären Entstehungs- und Erkenntniszusammenhang konzipierte Everth die Zeitungskunde als eine Integrationswissenschaft, die gegenstandsadäquat und problemorientiert die Erkenntnisse, Methoden und Theorien unterschiedlichster Wissenschaften heranzieht. Auch wenn er sich damit seinerzeit nicht durchsetzte, entspricht dies dem Typus von Fachwissenschaft, an dem sich die Kommunikationswissenschaft heute primär orientiert.

Eingebettet in diese konzeptionellen Überlegungen kam nun wieder die praxisreflexive Erkenntnishaltung Everths ins Spiel. Erfahrung bezog sich nun aber nicht mehr auf vorderhand individuelles Erfahrungswissen, sondern wurde von ihm als Basis eines erfahrungswissenschaftlichen, induktiven Erkenntnisprozesses neu klassifiziert. Methodisch kontrolliert und systematisch reflektiert stimulieren praktische Erfahrungen grundsätzlich Erkenntnisinteressen, sie liefern aber auch der Wirklichkeit entnommene und damit realitätsbezogene Kategorien und Kriterien zeitungskundlicher Theoriebildung. Selbst wenn „das rein theoretische Ziel der Disziplin in den Vordergrund rücke“, erläuterte Everth (1928: 1874), „so heißt das keineswegs, dass Theorie ohne Fühlung mit der Praxis getrieben werden sollte; das wäre Wissenschaft ohne Erfahrung, Wissenschaft, die über den Tatsachen schwebte, statt sich darauf zu gründen“.

Unter dieser methodologischen Maßgabe ließ Everth seine pressepraktischen Erfahrungen dann auch in seine „Theorie der Öffentlichkeit und der Interessen“ (Averbeck 2002) einfließen. Konkret verweist seine Vorstellung von einem gesellschaftlich gerahmten Funktions- und Prozesszusammenhang „Öffentliche Kommunikation“, nach der die Presse wichtige Vermittlungsleistungen für die Gesellschaft erbringt, auf den von ihm erlebten spezifischen Erfahrungsraum des liberalen Journalismus in der parlamentarischen Parteiendemokratie der Weimarer Republik. In den Leitprinzipien eines sozialverantwortlichen Journalismus erkannte er markante normative Festsetzungen, die seitens der Gesellschaft an den Journalismus herangetragen werden und seine Funktionsweise mitbestimmen, und übersetzte diese Beobachtung in eine Öffentlichkeitstheorie, die sich für die Bedingungen, die Funktionen und Leistungen sowie die Strukturen öffentlicher Kommunikation interessierte. In diesem Sinne hat er den üblichen engen Begründungszusammenhang zeitungskundlicher Theoriebildung zu standespolitischen Rhetoriken aufgebrochen. War es dort üblich, die gesellschaftliche Schlüsselrolle von Journalismus und Presse für das Herstellen von Öffentlichkeit auf das richtige Tun und Handeln talentierter Persönlichkeiten zu verkürzen, so brach er mit solchen Vorstellungen konsequent. Öffentliche Kommunikation war für Everth immer in gesellschaftliche und organisatorische Zusammenhänge eingebettet. Für ihn war der Journalist immer ein funktional Abhängiger in einem komplexen sozialen Gefüge, der zudem eine gesellschaftlich erwartete Funktion (das Herstellen von Öffentlichkeit) erfüllte. In dieser Weise entwickelte er eine originelle kultur- und sozialwissenschaftliche Sicht auf öffentliche Kommunikation, in der sich funktionale und soziologische Denkmotive wechselseitig ergänzten und die vor dem normativen und realpolitischen Horizont seiner Theorie der zentralen Frage nachging, wie in einer demokratisch verfassten Gesellschaft Öffentlichkeit funktioniert und zustande kommt.

Kurz nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde Everths zeitungskundliches Wirken radikal abgebrochen. Nach einem engagierten Vortrag über die Pressefreiheit auf dem Mitte Februar 1933 in Berlin veranstalteten Kongress Das Freie Wort, der einzigen öffentlichen Protestkundgebung gegen das sich gerade konstituierende Regime, wurde er erst beurlaubt und in der Folge monatelang mit politischen Ermittlungen schikaniert. Schwer erkrankt sah er sich im Spätsommer 1933 zu seiner Emeritierung gezwungen. Wenige Monate später starb er am 22. Juni 1934 in Leipzig. Sein Nachfolger wurde Hans Amandus Münster, der die Leipziger Zeitungskunde entschieden unter die nationalsozialistische Idee und in die Dienste der politisch‐propagandistischen Verwertungsinteressen des NS‐Staates stellte (vgl. Koenen/Lietz/Werther 2003; Jedraszczyk 2011).

Trotz der Originalität und des hohen Niveaus von Everths Zeitungskunde – unter den Zeitgenossen fand sie kaum Beachtung. Zwar war er einer der weniger Vertreter seiner Disziplin, die von einem kleinen Kreis von Nachwuchswissenschaftlern als intellektuelle Vorreiter rezipiert wurden (vgl. Averbeck 1999). Mit seiner innovativen funktionalistischen Erkenntnisperspektive und seiner soziologisch fundierten Öffentlichkeitstheorie konnte er sich jedoch weder im Kern des Fachs durchsetzen, noch gelang es ihm, unter seinen Leipziger Studierenden eine Schule zu bilden. Die kurze Dauer und das plötzliche Ende seiner wissenschaftlichen Tätigkeit, nicht zuletzt sein früher Tod zum einen, eine nur rudimentär entwickelte Diskussionskultur im Fach und nach der NS-Machtübernahme die politische Denunziation seiner Öffentlichkeitstheorie zum anderen, sind Gründe für eine weitgehende zeitgenössische Wirkungslosigkeit sowie das lange fortdauernde Vergessen seines Wirkens nach 1945.

Literaturangaben

  • Stefanie Averbeck: Kommunikation als Prozess. Soziologische Perspektiven in der Zeitungswissenschaft 1927-1934. Münster: Lit 1999.
  • Stefanie Averbeck: Erich Everth. Theorie der Öffentlichkeit und der Interessen. In: Arnulf Kutsch/Stefanie Averbeck (Hrsg.): Großbothener Vorträge III. Bremen: Edition Lumière 2002, S. 9-31.
  • Stefanie Averbeck/Arnulf Kutsch: Thesen zur Geschichte der Zeitungs- und Publizistikwissenschaft 1900-1960. In: Medien & Zeit 17. Jg. (2002), Nr. 2-3, S. 57-66.
  • Erich Everth: Was kümmert Zeitungskunde den Pressemann? In: Deutsche Presse 16. Jg. (1926), Nr. 50/51, S. 8-9.
  • Erich Everth: Was ist Zeitungswissenschaft? In: Zeitungs-Verlag 29. Jg. (1928), Nr. 35, Sp. 1873-1880.
  • Peter Gentzel/Erik Koenen: Moderne Kommunikationswelten: von den „papiernen Fluten“ zur „Mediation of Everything“. Ein Beitrag zur disziplinär-kognitiven Identität des kommunikationswissenschaftlichen Forschungsfelds „mediatisierte Kommunikation“. In: Medien & Kommunikationswissenschaft 60. Jg. (2012), S. 197-217.
  • Jochen Jedraszczyk: Hans Amandus Münster und die Ideologisierung des Leipziger Instituts für Zeitungswissenschaft im Dritten Reich. In: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 14. Jg. (2011), S. 189-204.
  • Erik Koenen: „Laien, Praktiker, nicht nur Wissenschaftler theoretisieren.“ Der Beitrag der modernen Wissensgesellschaft zum Entstehungszusammenhang und Verwissenschaftlichungsprozess der Zeitungskunde. In: Medien & Zeit 28. Jg. (2013), Nr. 4, S. 14-23.
  • Erik Koenen/Thomas Lietz/Sylvia Werther: Das Aus für das freie Wort. Die nationalsozialistische „Machtergreifung“ im Institut für Zeitungskunde. In: Journal Universität Leipzig. Mitteilungen und Berichte für die Angehörigen und Freunde der Universität Leipzig Jg. 2003, Nr. 7, S. 37-38.
  • Kurt Koszyk: Zeitungskunde in der Weimarer Republik. In: Hermann Fünfgeld/Claudia Mast (Hrsg.): Massenkommunikation. Ergebnisse und Perspektiven. Festschrift für Gerhard Maletzke. Opladen: Westdeutscher Verlag 1997, S. 29-49.

Weiterführende Literatur

  • Hans Bohrmann/Arnulf Kutsch: Pressegeschichte und Pressetheorie. Erich Everth (1878-1934). In: Publizistik 24. Jg. (1979), S. 386-403.
  • Uwe Carstens: Der Kongress „Das Freie Wort“ vom Februar 1933 im Spiegel der Presse. In: Tönnies-Forum 22. Jg. (2013), Nr. 1, S. 55-79.
  • Erik Koenen: Ein „einsamer“ Wissenschaftler? Erich Everth und das Leipziger Institut für Zeitungskunde zwischen 1926 und 1933. Ein Beitrag zur Bedeutung des Biographischen für die Geschichte der Zeitungswissenschaft. In: Medien & Zeit 20. Jg. (2005), Nr. 1, S. 38-50.
  • Erik Koenen: Die Begründung der Zeitungskunde als akademische Spezialität. Entwicklung ihrer Ideen-, Interessen- und Institutionsgestalt in Leipzig. In: Stefanie Averbeck-Lietz/Petra Klein/Michael Meyen (Hrsg.): Historische und systematische Kommunikationswissenschaft. Festschrift für Arnulf Kutsch. Bremen: Edition Lumière 2009, S. 157-180.
  • Erik Koenen: Erich Everth – Wissenstransformationen zwischen journalistischer Praxis und Zeitungskunde. Biographische und fachhistorische Untersuchungen. Dissertation, Universität Leipzig, 2015.
  • Arnulf Kutsch: Kommunikations- und Medienwissenschaft. In: Geschichte der Universität Leipzig 1409-2009. 5 Bde. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2010, Bd. 4: Fakultäten, Institute, Zentrale Einrichtungen. 1. Halbbd., S. 739-759.
  • Ivan Lacasa: Zeitungswissenschaft als publizistische Aktion. Karl d’Ester, Emil Dovifat, Erich Everth. In: Medien & Zeit 23. Jg. (2008), Nr. 4, S. 4-8.
  • Ivan Lacasa: Erich Everth y el servicio del periódico a la publicidad (Erich Everth and Newspaper’s Service to the Public Sphere). In: Tripodos Nr. 31 (2012), S. 125-141.

Weblinks

Empfohlene Zitierweise

    Erik Koenen: Erich Everth. In: Michael Meyen/Thomas Wiedemann (Hrsg.): Biografisches Lexikon der Kommunikationswissenschaft. Köln: Herbert von Halem 2015. http://blexkom.halemverlag.de/erich-everth/ ‎(Datum des Zugriffs).